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Für Daxbacher ist Salzburg Außenseiter
Mit der Austria verlor Daxbacher im Herbst zwei Mal gegen Metalist Charkiw.
02/16/2012, 10:56 AM
Am Tag vor dem Hinspiel in der Europa League gegen Metalist Charkiw hörte man von Ricardo Moniz eine Aussage, die man von ihm auch schon gehört hat, als ein Spiel gegen Mattersburg anstand: "Jedes Spiel ist ein Finale, jedes Spiel ist wichtig", meinte der 47-jährige Niederländer.
Dass die Partie gegen die Ukrainer eine besonders wichtige ist, weiß natürlich auch Moniz. Dass die Vorbereitung auf den Gegner nicht optimal war, wollte er nicht zugeben. Denn Charkiw konnte von den Salzburgern nur in Testspielen beobachtet werden. Trotzdem fühlt sich Salzburgs Trainer "top informiert", obwohl er Metalist im Gegensatz zu den Gruppengegnern Athletic Bilbao, Paris St-Germain und Slovan Bratislava nicht selbst beobachten konnte.
Einer, der das konnte, ist
Karl Daxbacher. Im Herbst, als er noch Austria-Trainer war, war Metalist sein Gegner. In Wien setzte es im September nach einer 1:0-Führung eine 1:2-Niederlage, in Charkiw ging die Austria Ende November mit 1:4 unter.
"Die Ukrainer sind sehr schnell und haben uns vor allem in der Ukraine ausgekontert", meint Daxbacher, der auch das massive Pressing von Charkiw lobt: "Damit hatten wir nicht gerechnet, weil so viele Südamerikaner in ihrem Team spielen." Aber genau diese Stärke könnte eine Chance für Salzburg sein: "Kommt man über ihr Pressing drüber, dann ergeben sich sehr wohl Räume", sagt der Ex-Austria-Trainer.
Trotzdem ist für Daxbacher aufgrund seiner Erfahrungen mit Charkiw eines klar: "Ich halte Salzburg für den Außenseiter."
Eine positive Nachricht gab es am Tag vor dem Spiel: Der Rasenplatz in der Red-Bull-Arena ist trotz der winterlichen Bedingungen in einem so guten Zustand, dass Metalist am Mittwoch im Stadion trainieren durfte.
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