Fall Griezmann: Barcelona beruft gegen 300 Euro Strafe

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Der Franzose kam im Sommer um 120 Millionen Euro von Atletico. Die Madrilenen legten Protest ein.

Im Streit um den Transfer von Fußball-Weltmeister Antoine Griezmann von Atletico Madrid zum FC Barcelona hat der spanische Verband (RFEF) den katalanischen Club zu einer Geldstrafe von nur 300 Euro verurteilt. Barcelona habe "einen leichten Verstoß" begangen, weil Atletico nicht über die mit dem Spieler aufgenommenen Verhandlungen benachrichtigt wurde, hieß es am Donnerstag in der Urteilsbegründung.

Griezmann wurde von jeder Schuld freigesprochen. Der 28-Jährige war im Sommer für 120 Millionen Euro zum spanischen Meister gewechselt. Die Madrilenen hatten daraufhin Protest eingelegt. Man sei nicht über die Gespräche informiert worden, obwohl der Franzose damals noch bei Atletico unter Vertrag gestanden habe, hieß es.

Der Verband räumte ein, es handle sich um eine "symbolische" Strafe. Sie werde wohl kaum verhindern, dass der bestrafte Verein und möglicherweise auch andere Klubs in Zukunft bei Transfergesprächen ähnlich vorgehen werden. Sowohl Atletico als auch Barcelona kündigten Einspruch an.

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