Ex-Rapid-Connection: Bickel holt Djuricin nach Zürich

Ex-Rapid-Connection: Bickel holt Djuricin nach Zürich
Der Wiener wird neuer Trainer des Schweizer Traditionsklubs Grasshopper, der um den Wiederaufstieg kämpft.

Goran Djuricin wird ab sofort neuer Cheftrainer von Grasshopper Club Zürich. Das gab der Schweizer Traditionsverein am Montag bekannt. Zuletzt war der Wiener beim österreichischen Zweitligisten Blau-Weiss Linz tätig, wo das Arbeitsverhältnis aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten des Klubs Ende 2019 beendet wurde.

In Zürich wird der 45-Jährige auf einen alten Bekannten treffen. Dort ist Fredy Bickel seit Anfang Oktober 2019 Geschäftsführer. Die beiden bildeten bekanntlich auch bei Rapid ein Duo. Sportdirektor Bickel beförderte “Gogo” im April 2017 nach dem Aus von Damir Canadi zum neuen Cheftrainer. Trotz zahlreicher Kritik hielt der 54-Jährige lange an Djuricin fest, bis es Ende September 2018 doch zur Trennung von Djuricin kam.

"Wir sind sehr glücklich, mit Goran Djuricin einen Cheftrainer verpflichten zu können, der sich immer loyal in den Dienst seiner Vereine gestellt hat, fachliches Know-How, soziale Kompetenzen sowie positive Emotionen mitbringt und auf die Chance brennt, auch im Ausland ein Ausrufezeichen zu setzen", wird Bickel auf der Grasshopper-Homepage zitiert. 

Die Grasshoppers sind für Djuricin keineswegs ein unbeschriebenes Blatt, spielte doch bis Ende der vergangenen Saison sein Sohn Marko für den Zweitligisten, der den Wiederaufstieg in die höchste Schweizer Liga anstrebt. 

"Die Mannschaft kenne ich aus Gesprächen mit meinem Sohn Marco, diversen Videos und persönlichen Spielbesuchen relativ gut. Zudem verbrachte ich im vergangenen Jahr eine Stage auf dem Campus", erklärte Djuricin. "Ich werde alles daran setzen, um das Potential jedes einzelnen Spielers abzurufen und so die vorgegebenen Ziele zu erreichen. Mein Ziel ist klar: Zusammen mit dem Staff tun wir alles für den Aufstieg."

Djuricin folgt in Zürich auf Uli Forte, der am Samstag nach der 1:4-Niederlage bei Aufsteiger Stade Lausanne-Ouchy entlassen worden war. Die Grasshoppers liegen nach 21 Runden auf dem dritten Rang, zwölf Punkte hinter Tabellenführer Lausanne-Sport bzw. einen Zähler hinter Rang zwei, der zu Relegationsspielen mit dem Vorletzten der ersten Liga berechtigt. 

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