Europa League: Der WAC erwartet ein heißes Heimspiel
Im Mai hat der WAC im Klagenfurter Wörthersee-Stadion mit dem Cup-Titel den größten Triumph in der Vereinsgeschichte gefeiert. Heute kehren die Wolfsberger an den Ort des Erfolges zurück – und wollen erneut ein Ausrufezeichen setzen.
Der WAC kämpft im Rückspiel gegen PAOK Saloniki um den Aufstieg ins Play-off der Europa-League-Qualifikation (19 Uhr/live auf ORF 1). Die Ausgangslage ist gut, war man beim 0:0 in Griechenland doch die bessere Mannschaft. Zudem konnten die Kärntner zuletzt in der Liga mit einem 2:0-Erfolg bei der Austria Selbstvertrauen sammeln. „Es ist sicher kein Nachteil, dass wir jetzt zwei gute Leistungen erbracht haben. Wir gehen mit einem positiven Gefühl ins Spiel“, sagte Trainer Dietmar Kühbauer.
Kühbauer geht von einem engen Schlagabtausch mit dem Traditionsverein aus Thessaloniki aus, mit einem Sieg wäre eine europäische Ligaphase fix. „Es wird ein heißes Spiel“, betonte der Coach, der möglicherweise auch auf Neuzugang Adama Dramé zurückgreifen kann. Die Spielberechtigung des Verteidigers könnte rechtzeitig kommen.
Kühbauer warnt
Von der Favoritenrolle will Kühbauer nichts wissen. „Wir dürfen nicht den Fehler machen und glauben, durch das erste gute Spiel sind wir durch.“ Die 20.500 Zuschauer vom Cup-Finale werden es diesmal nicht werden, etwa 1.000 griechische Anhänger werden die Atmosphäre allerdings aufheizen. Sollte dem WAC der Aufstieg ins Play-off gelingen, würde HNK Rijeka als letzte Hürde auf dem Weg zum dritten Einzug in den EL-Hauptbewerb warten. Scheiden die Lavanttaler gegen PAOK aus, geht es im Play-off der Conference League wohl gegen Omonia Nikosia aus Zypern weiter.
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