Europa League: Tapfere Freiburger verloren knapp, Klarer Sieg für ManUnited

Ein ganz besonderes Spiel hatten Philipp Lienhart und Michael Gregoritsch, die mit dem FC Freiburg im Achtelfinal-Heimspiel in der Europa League in Turin gegen Juventus antraten. Gregoritsch wirkte nach seiner Mandelentzündung zwar im Abschlusstraining mit. Für ihn reicht es aber nur für die Bank und zu einem Kurzeinsatz im Finish an Stelle von Höler.

Freiburg verkaufte sich gut, kassierte aber nach Seitenwechsel einen Gegentreffer durch Angel di Maria. Der VAR hatte danach etwas gegen den Ausgleich durch Höler, weil davor Ginter den Ball an die Hand bekommen hatte (64.). Nur drei Minuten später musste Lienhart mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz.

Sabitzer verletzt

Bei Manchester United durfte Fred im Mittelfeld mit Casemiro spielen, weil Marcel Sabitzer gegen Betis Sevilla verletzt fehlte. Die Engländer machten keine näheren Angaben zur Verletzung des Österreichers. Rashford sorgte für einen Traumstart mit dem Tor in der sechsten Minute. Allerdings verpassten es die Engländer nachzusetzen, weshalb Ayoze aus heiterem Himmel der Ausgleich gelang (32.). Danach kam Manchester ins Wanken und rettete sich in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff trafen Antony und Bruno Fernandes  zum 2:1 (52.) und 3:1 (58.). Weghorst machte das 4:1 (82.).
 

Union Berlin spielte daheim gegen Saint-Gilloise nur 3:3. Ein abgefälschter Schuss von Boniface brachte die Belgier in Führung (28.). Juranovic glich noch vor der Pause durch einen schönen Freistoßtreffer aus.

Christopher Trimmel passte im Spielaufbau an der Mittellinie den Ball in den Fuß von Lapoussin, Vertessen schloss den Konter ab zum 2:1 (58.). Danach bescherte der VAR den Berlinern einen Handelfer. Tormann Moris parierte den Elfer von Robin Knoche, doch der Abpraller landete wieder beim Abwehrchef, der dann doch ausgleichen konnte (69.). Aber nur drei Minuten später ließen sich die Deutschen wieder auskontern, wieder traf Boniface. Danach musste Trimmel vom Feld. Im Finish warf Berlin alles nach vorne, Michel glich nach einem hohen Ball noch aus.

Spätes 1:1 für Trauner

Gernot Trauner stand nach seiner Knieoperation im Dezember erst zum dritten Mal im Kader von Feyenoord Rotterdam. Der Verteidiger wurde in Warschau gegen Schachtar Donezk in der 57. Minute eingewechselt. Die Niederländer hatten die besseren Chancen, doch Donezk-Tormann Trubin hielt großartig. Und nach einer Ecke erzielte Rakytskyy die Führung für die Ukrainer (79.). Erst der kurz zuvor eingewechselte Bullaude konnte im Finish den Schlussmann per Kopf bezwingen (88.).