Europa League: Salzburg muss zwei Veränderungen vornehmen

Neben dem gesperrten Andre Ramalho fehlt im Sechzehntelfinal-Rückspiel gegen Brügge am Donnerstag auch Fredrik Gulbrandsen.

„Wir sind Salzburg – wir drehen das!“ Die Social-Media-Abteilung von Red Bull Salzburg ist vor dem Rückspiel im Sechzehntelfinale der Europa League gegen Club Brügge am Donnerstag in der Red-Bull-Arena (18.55 Uhr) sehr optimistisch. Österreichs Serienmeister muss gegen den belgischen Meister ja auch nur einen 1:2-Rückstand aufholen.

 

"Wir haben im Hinspiel schon gesehen, was Club Brugge drauf hat, wir waren nicht umsonst gewarnt. Jetzt gehen wir mit einem Tor minus, aber mit einem Auswärtstor in das Rückspiel. Am Ende fliegt einer raus, und das wollen nicht wir sein“, sagte Salzburg-Trainer Marco Rose, der bisher mit seiner Mannschaft in K-.o.-Runden immer dann weitergekommen ist, wenn in einem Auswärtsspiel auch ein Tor gelungen ist.

In der Vorsaison war das sowohl gegen Rijeka (0:0 in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation) als auch gegen Olympique Marseille (0:2 im Europa-League-Semifinale) nicht so. Und auch beim Ausscheiden im Champions-League-Play-off gegen Roter Stern Belgrad im August 2018 gab es auswärts beim 0:0 keinen Salzburger Treffer.

 

Bei Salzburg wird es auf jeden Fall zwei personelle Änderungen im Vergleich zum Hinspiel geben. Andre Ramalho ist gesperrt. Ihn wird wohl der Franzose Jerome Onguene ersetzen, der genau vor einem Jahr im Europa-League-Sechzehntelfinale gegen Real Sociedad sein Europacup-Debüt im Dress der Salzburger gefeiert hatte.

Dazu wird auch Fredrik Gulbrandsen ausfallen. Dem Norweger plagen seit dem Hinspiel muskuläre Probleme im Oberschenkel. In der Offensive hat Rose mehrere Möglichkeiten. Der Japaner Takumi Minamino könnte genaus beginnen wie der Bosnier Smail Prevljak, Patson Daka aus Sambia oder Gulbrandsens Landsmann Erling Braut Haaland, der anders als im Hinspiel mit Sicherheit zum Salzburger Kader gehören wird.

Club Brügge ist am Mittwoch nach Salzburg gekommen - ohne Probleme. Anders als vor einer Woche in Belgien wurde in Österreich ja auch der Flugverkehr nicht durch einen Streik gestört. Salzburg hatte deshalb einen Umweg über Frankreich machen müssen und war in Lille 80 Kilometer von Brügge entfernt gelandet. Die Belgier landeten um 11.50 Uhr und damit überpünktlich am Flughafen in Salzburg

Brügge-Trainer Ivan Leko nahm 21 Spieler nach Salzburg mit. Die im Hinspiel wegen Verletzungen absenten Thibault Vlietinck und Jelle Vossen sind wieder dabei. Clinton Mata, der am Sonntag im Ligaschlager gegen Tabellenführer Genk (3:1-Heimsieg) wegen einer Blessur ausgetauscht werden musste, blieb zu Hause.

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