Europa League: Salzburg ist das Zünglein an der Waage

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RB Leipzig braucht im Fernduell mit Celtic um den Aufstieg ins Sechzehntelfinale die Hilfe von Österreichs Meister.

Ein ungewöhnlicher Gast hatte sich am Samstag in die Südstadt verirrt: Ein schottischer Journalist schaute Tabellenführer Salzburg bei Bundesliga-Schlusslicht Admira auf die Beine. Das überraschende 2:2 interessierte ihn in der anschließenden Pressekonferenz weniger als der Auftritt der Salzburger am Donnerstag im letzten Europa-League-Gruppenspiel bei Celtic Glasgow (21 Uhr/live DAZN).

Der Journalist wollte unter anderem wissen, ob denn die bereits als Gruppensieger feststehenden Salzburger mit voller Kraft in das für sie eigentlich sportlich wenig bedeutende Spiel gehen werden: „Wir fliegen natürlich nach Glasgow, um dort zu gewinnen, und wollen Teil eines guten Fußballspiels sein“, antwortete Salzburg-Trainer Marco Rose, der mit seiner Mannschaft das erste Duell mit dem schottischen Meister in der Red-Bull-Arena 3:1 gewann.

 

 

Salzburg ist in der Gruppe B der Europa League das Zünglein an der Waage. Der ehemalige Schwesternklub RB Leipzig hat nur mehr eine Aufstiegschance, sollte Österreichs Serienmeister bei seinem schottischen Pendant gewinnen – vorausgesetzt der deutsche Bundesligist gewinnt seinerseits zu Hause das Parallelspiel gegen das bereits ausgeschiedene Gruppenschlusslicht Rosenborg Trondheim.

Rose kann allerdings auf keinen Fall seine beste Elf aufbieten. Neben den Langzeitverletzten Amadou Haidara, Jasper van der Werff und Reinhold Yabo fehlt auch Teamspieler Xaver Schlager wegen einer Sperre.

 

 

Bei Mittelfeldmotor Diadie Samassékou ist der Vorfreude auf die Stimmung im praktisch ausverkauften Celtic Park groß: „Für uns wäre ein Sieg die Krönung zum Abschluss der Gruppenphase. Wir müssen uns im Celtic Park sicherlich auf einiges gefasst machen. Für die Schotten geht es dabei noch um sehr viel, und sie werden wohl mit voller Power in die Partie reingehen.

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