Österreichisches Trio kämpft gegen das Aus

Der Fußball spielt in Kiew derzeit aufgrund der politischen Unruhen keine Hauptrolle. Das weiß vor allem Aleksandar Dragovic zu gut. Nach dem vor einer Woche das Hinspiel im Sechzehntelfinale der Europa League gegen Valencia von Kiew nach Zypern verlegt worden war, wurde nun auch der Meisterschaftsauftakt am Sonntag abgesagt. Das Spitzenspiel zwischen Dynamo Kiew und Tabellenführer Schachtar Donezk findet nun am 26. März statt. Zukunftsmusik.
Heute gilt es für Dragovic und Co. noch einmal in der Europa League alle Kräfte zu mobilisieren, wenngleich die Chancen in Valencia nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel überschaubar sind. "Trotzdem ist noch alles möglich", sagt Dragovic. "Warum sollen wir nicht mit einem frühen Tor Valencia noch einmal ins Wanken bringen?" Kiew klammert sich an die Rückkehr der im Hinspiel noch gesperrten Stars Jarmolenko und Mbokani.
Bessere Chancen als Dragovic, aber auch keine rosigen Aussichten hat Österreichs zweiter Ukraine-Legonär Markus Berger. Der Salzburger ist mit seinem Klub Tschernomorets Odessa nach dem 0:0 im Hinspiel zu Gast bei Olympique Lyon.
Ähnlich wie Dragovic geht es Marc Janko mit Trabzonspor. Nach dem 0:2 im Hinspiel gegen Italiens Meister Juventus Turin wollen die Türken im Heimspiel noch einmal zurückschlagen. Janko selbst feierte zuletzt ein Erfolgserlebnis, durfte er doch in der Meisterschaft gegen Kayserispor ab der Halbzeit mitwirken und konnte so das 2:1-Siegestor erzielen. Es war der erst zweite Saisontreffer Jankos.
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