Dragovic und Kavlak brauchen ein 1:0 zum Aufstieg
Das minimale Ergebnis erfordert oft eine maximale Anstrengung. 1:0. Es klingt so leicht und ist doch so schwer zu erzielen. Mit dem Heimvorteil im Rücken wollen die österreichischen Legionäre Aleksandar Dragovic und Veli Kavlak am Donnerstag den Sprung ins Viertelfinale der Europa League schaffen. Beide benötigen "nur" ein 1:0.
Dragovic muss mit Dynamo Kiew gegen Everton einen 1:2-Rückstand wettmachen (19 Uhr), Kavlak und Besiktas Istanbul laufen gegen den FC Brügge ebenfalls einem 1:2 aus dem Achtelfinal-Hinspiel hinterher (21.05 Uhr).
Dragovic im Blickpunkt
Dragovic ist mit Kiew in dieser Saison national das Maß der Dinge. In der Liga führt man die Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger Schachtar Donezk an. Nun gilt es für Dragovic aber, Everton-Stürmer Romelu Lukaku in den Griff zu kriegen. "Im Hinspiel hat unsere Defensive gegen ihn einige Male nicht sehr gut ausgeschaut. Es wird nicht einfach. Unterm Strich werden wir uns ganz allgemein im Vergleich zum Hinspiel gewaltig steigern müssen, aber das traue ich uns mit dem Heimvorteil auch zu", sagte Dragovic.
Er selbst steht in der Auslage, immerhin interessierten sich schon Klubs aus der englischen Premier League für ihn.
Der kroatische Besiktas-Trainer Slaven Bilic hofft ebenfalls auf die Wende: "In Brügge haben wir unglücklich verloren. In Istanbul werden wir alles geben, um die Sache noch umzudrehen."
Der deutsche Tabellenzweite VfL Wolfsburg tritt im Schlager des Abends mit einem 3:1-Vorsprung bei Inter Mailand an. Titelverteidiger FC Sevilla steht bereits vor dem Rückspiel mit eineinhalb Beinen im Viertelfinale, denn Salzburg-Bezwinger Villarreal wurde auswärts 3:1 bezwungen.
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