Salzburg: Alan fehlt in Zagreb

Vor einem Jahr fixierte Salzburg unter Ex-Trainer Roger Schmidt mit einem 3:1 bei Standard Lüttich im vierten Europa-League-Gruppenspiel den Aufstieg – und damit so früh wie noch nie.
Am Donnerstag könnte Österreichs Meister dieses Kunststück wiederholen. Die Ausgangslage ist klar: Ein Sieg in Zagreb (19 Uhr, live ORFeins, Sky) reicht Salzburg, um schon nach dem vierten Spiel von insgesamt sechs Partien der Europa-League-Gruppenphase den Einzug in die erste K.-o.-Runde zu schaffen und zum vierten Mal in sechs Saisonen im Europacup zu überwintern
Die Europa-League-Auswärtsbilanz macht Hoffnung, dass es eine Wiederholung gibt. Seit sieben Partien ist Salzburg ungeschlagen, sechs Spiele wurden gewonnen. Nur in Basel reichte es nicht zu einem Sieg.
Ein 0:0 wie im März in der Schweiz wäre gegen Kroatiens Meister ebenfalls ein äußerst positives Resultat. Dann hätten es die Salzburger weiter in der eigenen Hand, würde ein Sieg aus den letzten Gruppenspielen bei Celtic Glasgow (27. November) und zwei Wochen später zu Hause gegen Astra Giurgiu reichen. Salzburg-Trainer Adi Hütter weiß, dass der Druck bei Zagreb liegt: "Für Dinamo ist ein Heimsieg fast schon Pflicht."
Die Personalsituation hat sich entspannt. Andreas Ulmer ist gesund, Christoph Leitgeb hat sich von seiner Zahn-OP erholt. Und Massimo Bruno trainierte nach seiner Bauchmuskelzerrung wieder.
Der Brasilianer Alan, beim 4:2-Sieg im Heimspiel vor drei Wochen Dreifach-Torschütze, wird hingegen fehlen. Der Stürmer hatte sich am 26. Oktober beim 2:2 gegen Grödig einen Bändereinriss im Knöchel zugezogen. Trotz einer ursprünglich prognostizierten Pause von vier Wochen war alles unternommen worden, damit Alan noch rechtzeitig fit wird.
Doch am Mittwoch flog die Mannschaft schließlich ohne den 25-Jährigen Richtung Zagreb. Auch Isaac Vorsah, Valon Berisha, Rodnei, Nils Quaschner, Christian Schwegler und Valentino Lazaro fehlen verletzungsbedingt.
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