EURO 2020 in 13 Ländern
Bei der EURO 2012 hat UEFA-Präsident die Öffentlichkeit mit seinem Plan für die EM 2020 überrascht: Die Endrunde in acht Jahren soll, so der Wille des Franzosen in insgesamt 13 Ländern gespielt werden.
Der Plan dürfte nun immer konkreter werden: "Michel Platini hat mir in einem persönlichen Gespräch seinen Plan erläutert", bestätigte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach der "Bild" und verwies auf die nötige Bestätigung durch die Exekutive.
Laut "Bild" sind Berlin, London, Madrid, Lissabon, Paris, Amsterdam, Brüssel, Basel, Athen, Rom, Moskau und Zagreb mögliche Spielstätten. Istanbul ist Favorit für die Halbfinali und das Endspiel, da sich die Türkei bereits mehrmals - so auch für die alleinige Ausrichtung 2020 - beworben hat. Wien wurde nicht genannt, die Zeitung beruft sich dabei jedoch darauf, dass sich die genannten Länder auch für die EM qualifizieren müssen.
Jubiläum
Von der EURO 2016 in Frankreich an nehmen erstmals 24 statt wie bisher 16 Mannschaften an dem Kontinentalturnier teil. Platinis Plan für 2020 sieht vor, die 24 Teams auf sechs Vierergruppen in jeweils zwei Ländern aufzuteilen.
Im Achtelfinale würden die sechs Gruppensieger weiter in dem Land spielen, in dem sie auch ihre bisherigen Partien bestritten haben. Zwei weitere Länder kämen dazu. Die Viertelfinal-Spiele würden an neutrale Standorte vergeben, die Halbfinali und das Finale an ein Land.
Der Vorschlag Platinis ist dabei nur eine Idee zum 60. Jubiläum des Turniers und keine dauerhafte Lösung.
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