Vienna kämpft gegen den Auswärtsfluch

Favorit? Sicher nicht“, sagt Vienna-Trainer Alfred Tatar vor der Auswärtspartie gegen BW Linz am Freitag (20.30 Uhr). Da kann die Wiener Erfolgsserie (fünf Spiele ungeschlagen) noch so lange andauern und der Vorsprung zum Schlusslicht aus Oberösterreich (14 Punkte) noch so groß sein, der Döblinger Trainer bleibt ein Realist: „Die Vienna ist auswärts überall der Underdog.“ Acht Niederlagen aus 13 Gastspielen in der Fremde geben ihm recht.
Als die Vienna im September 2012 zuletzt auf der Gugl zu Besuch war, war die blau-gelbe Welt noch eine andere, eine düsterere. Der Letzte war zu Besuch beim Vorletzten und siegte nur mithilfe von Schiedsrichter Hameter, der ein Hands von Hinterseer übersah. Sieben Monate später ist das Thema Klassenerhalt keines mehr, nur fünf Punkte trennen die Vienna derzeit gar von Rang fünf (Kapfenberg). „Das ist eine völlig andere Situation, wir können frei von der Leber weg spielen“, sagt Tatar, der hofft, dass die neue Lockerheit auch der durchwachsenen Auswärtsbilanz hilft.
Tabellenführer Grödig trifft in der 29. Runde zu Hause auf Altach, Verfolger Austria Lustenau auf den Vorletzten Hartberg (18.30 Uhr).
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