Tauziehen um die Zukunft von Scherb beim SKN

Ein Mann in einer beigen Jacke gestikuliert mit ausgestreckten Armen.
St. Pölten kassierte die fünfte Pleite in Folge, die Zukunft des Trainers ist ungewiss.

Kann man nach so einer Leistung den Trainer feuern? Diese Frage stellt sich die SKN-Spitze nach dem 1:4 gegen Liefering. „ St. Pölten war unser bisher stärkster Gegner“, lobte Coach Zeidler den Krisenklub und damit Martin Scherb, der nach einem kämpferischen Auftritt über die vergebenen Top-Chancen haderte, ehe der Tabellenerste perfekt konterte.

Eigentlich war die Vorgabe deutlich: Von Scherb wurde eine Wende verlangt – es folgte aber die fünfte Pleite in Folge. Die Vermutung einiger, dass nach sieben Jahren das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler abgekühlt sei, wurde jedoch eindrucksvoll widerlegt. Scherb wünscht sich eine schnelle Entscheidung: „Es gibt ja nur Hü oder Hott.“ Doch der Verein will bis zur Vorstandssitzung am Dienstag beraten und klären, ob die gehandelten Kandidaten wie Kühbauer, Schöttel oder Daxbacher überhaupt leistbar wären.

Manager Brunnauer ist derweil unter Druck geraten, macht aber Scherb die Mauer („Ich habe mit keinem anderen Trainer gesprochen“) und kritisiert die Spieler: „Sie sollten sich hinterfragen.“ Wie Brunnauer wollen einige im Vorstand, dass Scherb noch bis Winter die Chance zur Wende bekommen soll.

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