Erste Liga: St. Pölten schlägt St. Andrä

Wie bei der ersten Saisonniederlage in Hartberg musste sich WAC/
St. Andrä auch in St. Pölten erst in der letzten Sekunde geschlagen geben.
SKN-Wechselspieler Kotynski traf mit der letzten Aktion eines abwechslungsreichen Spiels zum 3:2. Eigentlich war der Eigenbauspieler zur Sicherung des 2:1-Vorsprungs eingewechselt worden, doch WAC-Goalgetter Falk hatte in Minute 87 zum 2:2 getroffen.
In der ersten Hälfte sahen die Gastgeber wie der sichere Sieger aus, nach Toren des dynamischen Sturmduos Segovja (3./Elfmeter) und Fröschl (28.) lag man 2:0 in Führung. Nach einer Stunde machte es Jacobo mit einem Weitschuss zum Anschlusstreffer aber wieder spannend. "Das war das aufregendste Spiel in dieser Saison. Wir hätten es aber schon früher entscheiden müssen", meinte SKN-Trainer Scherb.
Nur zu einem 1:1 kam der LASK beim FC Lustenau. Nach mäßiger erster Hälfte, in der Keeper Lukse zwei LASK-Chancen zunichtemachte, brachte Zellhofer die Gastgeber nach idealem Zuspiel der Neuerwerbung Teurezbacher in Führung (59.). Dem LASK gelang aus einem abgefälschten Schuss von Luis Henrique (72.) der Ausgleich. Die Linzer mussten sich am Ende bei Goalie Mandl bedanken: Der Tormann wehrte einen fragwürdigen Elfmeter von Witteveen (79.) ab.
Altach Sieger der Runde
Die Umfaller der beiden Titelkontrahenten nutzte Altach aus. Die
Vienna spielten in der Cashpoint-Arena zwar brav mit, lag nach nicht einmal einer Stunde aber 0:4 hinten. Die Tore von Markovic (75.) und Beciri (83.) zum 4:2-Endstand waren nur noch Ergebniskosmetik.
Altach liegt nun in der Tabelle zwei Punkte vor WAC/St. Andrä und schon sechs vor dem LASK an der Spitze.
Die Vienna rutscht mit der dritten Niederlage in Serie immer tiefer in den Abstiegskampf. Nächsten Freitag steigt auf der Hohen Warte das Keller-Derby gegen den FC Lustenau, die Vorarlberger könnten mit einem Sieg die Vienna überholen.
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