Nach Drohungen sagt Wacker Versammlung ab

Fußballspieler stehen während eines Spiels auf dem Rasen vor der Tribüne.
Die Spieler des Absteigers sollen von Innsbrucker Hooligans abgepasst und bedroht worden seien.

Wacker Innsbruck kommt einfach nicht zur Ruhe. Beim Bundesliga-Absteiger, der sich auch in dieser Saison wieder in Abstiegsgefahr befindet, geht es momentan drunter und drüber.

Am Mittwoch gab es einen weiteren negativen Höhepunkt: Der dritterfolgreichste Klub der österreichischen Fußballgeschichte musste seine für Samstag angesetzte Generalversammlung absagen. Das teilte Wacker-Innsbruck-Präsident Josef Gunsch am Mittwoch der Tiroler Tageszeitung mit.

Dieser Schritt sei notwendig geworden, weil Spieler des krisengeschüttelten Bundesliga-Absteigers nach der 1:4-Niederlage am Montag gegen den LASK von Innsbrucker Hooligans abgepasst und bedroht worden seien.

Zudem gebe es im Internet Aufrufe, die kommenden Spiele des Tiroler Traditionsvereins zu boykottieren. Und auch der Vorstand werde laut den Ausführungen von Gunsch ständig beleidigt und beflegelt. "Was wir hier machen, hat mehr mit Selbstschutz zu tun", erläuterte Gunsch die Gründe der kurzfristigen Absage der Generalversammlung.

Diese soll voraussichtlich erst im Jänner neu angesetzt werden. Einen genauen Termin gibt es allerdings derzeit noch nicht.

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