Erleichterte Vienna und Hartberger Kumpel

So entspannt hatte man
Alfred Tatar lange nicht nach einem Spieltag der Erste Liga gesehen. Der Vienna-Coach wirkte zufrieden, fast ein wenig beschwingt ob des torlosen Remis, das sich seine Mannschaft am Freitag bei Austria Lustenau erkämpft hatte. "Bei hohen Bällen haben wir noch Probleme, aber insgesamt haben wir uns gut präsentiert", sagt Tatar, der im ersten Spiel der Döblinger "Unabsteigbar-Tour 2012" allen vier Neuerwerbungen das Vertrauen schenkte.
Nicht nur Ex-Rapidler Florian Sturm und der durch Vienna-Fans mitfinanzierte Spanier Nacho Verdés fanden in Tatars neuer 4-2-3-1-Formation Berücksichtigung. Auch der Ex-Altacher Julian Erhart kam von Beginn an zum Einsatz, weil Markovic verletzt ausfiel. Neo-Tormann Thomas Dau bewies, dass er sich zu Recht gegen Traby durchgesetzt hatte. "Er war gut, aber ich möchte ihn nicht hervorheben. Es war eine mannschaftlich gute Leistung", zieht der Trainer Bilanz.
Schwerstarbeit
Einen guten Eindruck im Dreikampf gegen den Abstieg hinterließ der im von Ried bekannten 3-3-3-1-System spielende
FC Lustenau beim 2:3 in St. Pölten. Die Vorarlberger hielten mit dem SKN gut mit. "Aber wieder einmal haben uns individuelle Fehler Punkte gekostet. Wir sind weit davon entfernt, auch einmal zu null zu spielen. So wird der Abstiegskampf hart, auch wenn wir gut gespielt haben", sagt der Wiener Lustenau-Trainer Damir Canadi, der seine Mannschaft im Winter noch einmal verstärken konnte.
Keinen Grund zur Freude hatte Hartberg-Trainer Kurt Garger, der den Kampf gegen den Abstieg mit der Arbeit im Bergwerk verglich. Nach der schwachen Leistung gegen Grödig (0:1) geht für das Schlusslicht die Schwerstarbeit weiter.
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