Nach kuriosem Eigentor: Portugal steht im Achtelfinale

Bernardo Silva und ein weiterer portugiesischer Spieler jubeln während eines Fußballspiels.
Der Europameister von 2016 fertigte die Türkei souverän mit 3:0 ab.

Schon vor der K.o.-Phase dürfte der Türkei ein Titel sicher sein: Jener für das kurioseste Eigentor dieser EM. Verantwortlich dafür ist Samet Akaydin, der mit einem unmotivierten und unpräzisen Rückpass seinen Torhüter auf dem falschen Fuß erwischte und Portugal zum frühen 2:0 verhalf (28.).

Ein türkischer Fußballspieler grätscht vor dem Tor, während der Torwart zusieht.

Ein kurioses Eigentor sorgte für die Entscheidung

Dieses Missgeschick war die Vorentscheidung im Duell der beiden Teams, die ihre ersten  Gruppenspiele jeweils gewonnen hatten. Am Ende feierte Portugal einen ungefährdeten 3:0-Erfolg und zog vorzeitig ins Achtelfinale ein.

Bernardo Silva hatte den Favoriten schon nach 21 Minuten  in Führung gebracht. Die Türken spielten zwar munter mit und hatten auch immer wieder ihre starken offensiven Momente, doch die Defensive stand nicht nur beim Eigentor teilweise völlig neben sich.

Bruno Fernandes von Portugal vor dem Tor, während der Torwart am Boden liegt.

Bruno Fernandes erzielte das 3:0

So auch beim dritten portugiesischen Tor:  Bruno  Fernandes musste den Ball nach einem Zuspiel  des überraschend   uneigennützigen Superstars Cristiano Ronaldo nur mehr ins leere Tor einschieben (56.).

Mit dem 3:0 war der Widerstand der Türken gebrochen, und auch im Stadion in Dortmund gaben spätestens ab diesem Zeitpunkt nicht mehr die türkischen Anhänger  den Ton an.

Für das türkische Team, das noch im März gegen Österreich ein 1:6-Debakel erlitten hatte, ist nach der erwartbaren Niederlage gegen Portugal noch nichts verloren. Mit drei Punkten liegen die Türken an zweiter Stelle und haben im letzten Gruppenspiel gegen Tschechien alles in der eigenen Hand.

Kommentare