Abseits & Amen: Österreichs Priester-Team kickt bei EM

Eine Gruppe von Männern hält eine österreichische Flagge, eine Bibel und einen Fußball.
Österreichs Nationalteam startet zuversichtlich in die am Dienstag beginnende Priester-Fußball-EM in Shkodra.

Im Himmel wie auf dem Fußballplatz. Österreichs Priesterteam strebt bei der EM im albanischen Shkodra nach höheren Weihen und will um den Titel mitspielen.

Ein ambitioniertes Ziel nach dem zehnten Platz im Vorjahr beim Turnier in Rumänien. Den Titel holte sich damals Polen.

Ein lächelnder Mann mit Stirnband und langem Haar trägt ein Fußballtrikot mit der Aufschrift „Ich bin verknallt in Jesus!".

Geistliche aus dem gesamten österreichischen Bundesgebiet versammelten sich zuletzt - zusammengetrommelt von Kapitän und Tormann Hans Wurzer - regelmäßig zum Training im niederösterreichischen Mostviertel.

„Zu den Favoriten bei den Turnieren zählen naturgemäß jene Mannschaften, die über einen großen Pool an jungen Priestern verfügen“, so Wurzer.

Generell steht bei der EM das Zusammenkommen hoch im Kurs. 2023 fanden sich rund 200 Priester aus 16 Nationen in Rumänien zu den Titelkämpfen ein. Spaß und Lebensfreude sollen im Fokus stehen - ganz ohne sportliche Ambitionen geht es dann aber doch nicht.

Eine Gruppe von Männern posiert in Sportbekleidung vor einem Handballtor.

„Wir hoffen auf das Gebet unserer Fans“, so die Priesterauswahl. Nachsatz: „Vermutlich machen das aber auch die Fans der anderen Nationen.“ Daher wird der Heilige Geist allein zum Titel nicht reichen, wie auch sonst im Fußball wäre ein Torjäger praktischer.

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