Schock für Polen: Österreichs EM-Gegner bangt um Superstar Lewandowski

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Der Stürmerstar setzte sich gegen die Türkei plötzlich auf den Boden, hielt sich das rechte Bein und konnte nicht mehr weiterspielen.

Die Nationalmannschaft Polens, Gruppen-Gegner des ÖFB-Teams, wird kurz vor dem Beginn der EM in Deutschland von großem Verletzungspech getroffen. Auch Kapitän und Superstar Robert Lewandowski vom FC Barcelona musste am Montagabend beim 2:1-Sieg im letzten EM-Test gegen die Türkei schon in der 33. Minute ausgewechselt werden. Der frühere Torjäger des FC Bayern München setzte sich während seines 150. Länderspiels auf den Boden, hielt sich das rechte Bein und konnte nicht mehr weiterspielen.

Noch schlimmer als den 35-jährigen Lewandowski erwischte es offenbar zwei seiner potenziellen Sturmpartner. Karol Swiderski von Hellas Verona traf gegen die Türken in der 12. Minute zur 1:0-Führung und verletzte sich danach beim Torjubel. Auch der 27-Jährige musste sofort ausgewechselt werden. Arkadiusz Milik von Juventus Turin hatte sich bereits in der vergangenen Woche beim 3:1-Sieg gegen die Ukraine am Knie verletzt und wird die Europameisterschaft in Deutschland definitiv verpassen.

Die Polen sind mit den Niederlanden, Österreich und Frankreich in einer EM-Vorrunde. Die beiden einzigen fitten Stürmer sind kurz vor dem EM-Start der ehemalige Herthaner Krzysztof Piatek (Basaksehir Istanbul) und Adam Buksa (Antalyaspor).

Wesentlich lockerer fiel der letzte Test der Niederländer aus. Die Elftal von Trainer Ronald Koeman, am 25. Juni Kontrahent der Österreicher, siegte dank Xavi Simons (23.), Virgil Van Dijk (49.), Donyell Malen (79.) und Wout Weghorst (93.) in Rotterdam verdient 4:0. So wie die Polen konnten die Niederlande damit ihre letzten beiden Tests vor der Endrunde gewinnen.

Im dritten Spiel des Abends setzte sich EM-Teilnehmer Tschechien in Hradec Kralove (Königgrätz) gegen Nordmazedonien mit 2:1 (0:0) durch. Zwei Elfmetertore von Patrik Schick (60.) und Antonin Barak (99.) bescherten den mit ihrem "ersten Anzug" angetretenen Gastgebern einen späten Arbeitssieg. In Gruppe F treffen die Tschechen ab Dienstag kommender Woche auf Portugal, Georgien und die Türkei.

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