EL: Stuttgart will Rote Laterne abgeben

Ein Fußballspieler des VfB Stuttgart jubelt mit erhobenem Arm und zeigt mit dem Finger.
Harnik und Holzhauser sind mit dem VfB Stuttgart "unter Zugzwang". Auch Gladbach und Basel hoffen auf ersten Sieg.

Nicht nur Rapid steht vor den Drittrundenspielen in der Europa-League am Donnerstag gehörig unter Druck. Speziell die Österreicher-Klubs aus der deutschen Bundesliga sind zum Siegen verdammt.

Beim VfB Stuttgart werden Martin Harnik und Raphael Holzhauser in der Startelf erwartet. Für Stuttgarts-Sportdirektor Fredi Bobic ist das Heimduell mit dem FC Kopenhagen "ein Schlüsselspiel. Wir sind unter Zugzwang, ganz klar." Nach bisher nur einem Punkt darf sich Stuttgart als Letzter der nicht übermäßig stark besetzten Gruppe E gegen den Tabellennachbarn keinen weiteren Ausrutscher erlauben.

Hoffnung auf den wettbewerbsübergreifend erst zweiten Heimsieg dieser Saison macht das befreiende 1:0 beim HSV. Bobic: "Wir müssen aber gegen Kopenhagen die Chancen besser verwerten als gegen Molde." Damit ist auch Harnik gefragt, der seit 29. September für die Schwaben aber nicht mehr getroffen hat. Für Offensivmann Harnik ist eines sicher: "Auf dem Papier ist Kopenhagen der stärkste Gegner."

Schlüsselspiel

Bei Martin Stranzl und Borussia Mönchengladbach ist in der sportlichen Krise gegen Olympique Marseille (21.05 Uhr/Kabel eins) Wiedergutmachung gefragt. "Wir wissen alle, dass es gefährlich werden kann", warnte Kapitän Filip Daems. "Wir müssen kämpfen und jeden Zweikampf annehmen. Aus dieser Situation kommt man nur mit harter Arbeit", befand Flügelflitzer Patrick Herrmann. Zuletzt unterlag man Werder Bremen mit 0:4.

Mindestens ein Sieg aus den kommenden beiden Spielen gegen OM ist für die Borussia Pflicht, will man aufsteigen. Hoffnung bereitet nicht nur die Verletzung von Marseilles Torjäger Andre-Pierre Gignac, sondern auch die sinkende Formkurve der Franzosen, die in der Liga zuletzt dreimal sieglos blieben.

Basel noch sieglos

Wie Stuttgart und Gladbach wartet auch Basel in Gruppe G noch auf den ersten Sieg, der soll nun in Ungarn bei Videoton Szekesfehervar (19.00) her. Im ersten EL-Spiel unter Neo-Coach Murat Yakin müssen Dragovic und Kollegen wieder in Fahrt kommen, allerdings fehlt der gesperrte Sturmroutinier Alexander Frei.

Vermutlich neuerlich nur von der Bank aus erleben wird Marcel Ritzmaier in Gruppe F das Heimspiel seines derzeit zweitplatzierten niederländischen Klubs PSV Eindhoven gegen AIK Solna.

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