EL-Spiel gegen Basaksehir: WAC als "unangenehmer Taktgeber"

Vor dem Heimspiel gegen Basaksehir hat der WAC einen Plan. "Wir werden alles in die Waagschale werfen."

Der WAC fühlt sich so richtig wohl beim Heimspiel im fremden Stadion. Da der eigene Platz nicht europacuptauglich ist und da im Stadion Klagenfurt bis vor kurzem Bäume standen, müssen die Wolfsberger im Europacup in der steirischen Landeshauptstadt antreten. Dies taten sie durchaus ordentlich beim verdienten 1:1 gegen AS Roma. Zudem gab es in der Meisterschaft am vergangenen Wochenende einen 4:0-Kantersieg gegen Sturm Graz. Und so spricht auch Trainer Gerhard Struber voller Zuversicht vor dem Duell mit Istanbul Basaksehir (21.00/live Puls4, DAZN): "Wir werden alles daran setzen, um die wichtigen drei Punkte mitzunehmen."

Zwei Wochen nach der vermeidbaren 0:1-Niederlage beim Erdoğan-Klub brennen die Kärntner auf Revanche. "Wir wollen von der ersten Sekunde an der unangenehme Taktgeber sein, wir wollen sie mit unserer Art überfordern. Das ist unsere einzige Chance", sagt der 42-Jährige. "Und wir werden gegen den technisch schwer gewichteten Gegner alles in die Waagschale legen."

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Tatsächlich ist die Mannschaft aus Istanbul gespickt mit internationalen Routiniers. Allerdings fehlen den Türken zwei Stammkräfte mit Mahmut Tekdemir und Irfan Kahveci, der im Hinspiel das entscheidende Tor erzielt hatte. Struber: "Wenn man gesehen hat, was Kahveci mit seinen Dribbelkünsten im ersten Spiel gemacht hat, dann ist das sicher kein Nachteil für uns."

Richtungsweisend

Für den WAC ist das Spiel richtungsweisend, in der Tabelle der Gruppe J liegt alles eng beisammen. Mit einem Sieg würde man Istanbul Basaksehir überholen, Borussia Mönchengladbach auf Distanz halten und auf einem der beiden Aufstiegsplätze liegen. Bei einer Niederlage wäre der WAC (bei einem Heimsieg von Gladbach gegen Rom) hingegen Letzter.

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