Ein Vorbild namens Griechenland

Zwei Männer halten ein rotes Fußballtrikot des österreichischen Nationalteams.
Österreichs Gegner war Stammgast bei Europa- und Weltmeisterschaften.

Drei österreichische Spieler rückten erst mit Verspätung am Nachmittag ins Teamcamp ein. Eine erfolgreiche Generalprobe für den Länderspiel-Auftritt am Mittwoch war keinem der Nachzügler vergönnt: Martin Harnik erzielte zwar zum Ligaauftakt einen Treffer, verlor aber mit Stuttgart in Mainz 2:3; Christian Fuchs erreichte mit Schalke 04 daheim gegen Hamburg nur ein 3:3. Und das Debüt von Aleksandar Dragovic in der Ukraine ging überhaupt daneben: mit Dynamo Kiew verlor der Verteidiger das Österreicher-Duell mit Markus Berger (Odessa) überraschend 1:2.

Dafür erfreuten Teamchef Marcel Koller der Siegestreffer von Zlatko Junuzovic für Bremen gegen Aufsteiger Braunschweig („er wollte dieses Tor unbedingt“), die Kaltschnäuzigkeit von David Alaba vom Elfmeterpunkt („wir wissen, wie sicher er Elfmeter verwandelt“) sowie die starken Leistungen von Goalie Robert Almer für Cottbus. „Wir waren immer von ihm überzeugt. Auch wenn er vorher in Düsseldorf wenig Spielpraxis hatte, hat er bei uns in der Nationalmannschaft immer gezeigt, dass auf ihn Verlass ist“, lobt der Schweizer, der weiter mit Almer als Nummer 1 plant.

Julian Baumgartlinger wird hingegen am Mittwoch gegen die Griechen (20.30 Uhr, live in ORF 1) nicht über die ganze Spielzeit auf dem Feld stehen. Der Grund: Der Mittelfeldspieler ist für das Qualifikationsmatch gegen Deutschland in München gesperrt. Baumgartlinger nimmt sich die Griechen als Vorbild: „Die waren zuletzt oft bei WM und EM dabei. Die sind da, wo wir hinwollen. “

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