Ein Kopfball-Tor von "Air" Ronaldo verblüfft die Fußball-Welt

Cristiano Ronaldo ließ seinen Gegenspieler ganz klein aussehen.
Der Siegestreffer des Portugiesen im Match gegen Sampdoria lässt auch die Analysten staunen.

Immer wenn man glaubt, dass es mit ihm bergab geht, meldet er sich zu Wort. Oder besser gesagt: Er setzt ein Rufzeichen. Zuletzt musste sich Cristiano Ronaldo bei der Weltfußballer-Wahl seinem Erzrivalen Lionel Messi geschlagen geben und sich mit der zu derselben Zeit vergebenen Auszeichnung "Fußballer des Jahres in Italien" trösten. Dann kamen zwei Spiele in der Serie A en suite, in denen der Juventus-Superstar nicht traf - und schon sprachen manche von einer Krise.

Am Mittwochabend strafte der Portugiese abermals alle Kritiker Lügen. Im Auswärtsspiel gegen Sampdoria gelang dem fünfmaligen Weltfußballer das Siegestor, und zwar ein höchst beeindruckendes.

2,56 Meter über dem Boden

Kurz vor dem Pausenpfiff flankte der Brasilianer Alex Sandro von der linken Seite vor das Tor der Gastgeber, wo CR7 lauerte. Der 34-Jährige schraubte sich in die Höhe, blieb gefühlt fünf Sekunden in der Luft stehen und wuchtete die Kugel unter die Latte. Sein 1,80 Meter großer Gegenspieler Nicolas Murru ging ihm beim Sprung bis zur Hüfte. 71 Zentimeter hoch war Ronaldo gesprungen. 

Der Kopfball-Treffer brachte nicht nur die Fans, sondern auch die Analysten zum Staunen. Diese nahmen gleich das Maßband in die Hand und kamen zu einer erstaunlichen Erkenntnis: Cristiano Ronaldo befand sich bei seinem Kopfball 2,56 Meter über dem Boden, sprang also damit ein gutes Stück höher als die Torlatte hängt (2,44 Meter). 

Flugzeit

"Er stand eineinhalb Stunden in der Luft", sagte Sampdoria-Coach Claudio Ranieri bewundernd. "Ronaldo hat etwas getan, was man sonst nur in der NBA sieht".

Tatsächlich waren es nicht eineinhalb Stunden, sondern eineinhalb Sekunden, die der Flug des Angreifers dauerte, errechneten italienische Medien.

Der für seine Bescheidenheit bekannte Ronaldo zeigte sich ebenso beeindruckt von der eigenen Leistung. Auf Instagram postete der Stürmer ein Bild von der Aktion und wagte einen Vergleich mit keinem geringeren als Basketball-Legende Michael Jordan.

Natürlich hinterließ Ronaldos Höhenflug auch in den sozialen Netzwerken für Eindruck. Die Fußball-Plattform 433 zeigte sich besonders kreativ. 

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