Petsos: Hoffnungsträger aus Griechenland
Rapid hat nach Andreas Lagonikakis wieder einen neuen Lieblingsgriechen. Der einmalige griechische Nationalspieler Thanos Petsos trainierte am Mittwochvormittag erstmals mit seinen neuen Mannschaftskollegen.
Der Mittelfeldspieler freut sich auf die neue Aufgabe in Wien. „Rapid ist ein Traditionsverein mit tollen Fans. Ich möchte mich mit guten Leistungen empfehlen und schnell zum Stammspieler werden“, sagte der gebürtige Düsseldorfer nach seiner ersten Trainingseinheit.
Der 22-Jährige bekam Peter Schöttels legendäre Nummer fünf zugesprochen, er steigt damit in große Fußstapfen. Petsos spielte zuletzt in der Deutschen Bundesliga für Absteiger Greuther Fürth. Er kam dort letzte Saison auf 14 Einsätze, neun Mal stand er dabei in der Startelf. In Bremen erzielte er mit einem herrlichen Freistoß sein einziges Bundesligator. Zuvor stand er auch schon für Kaiserslautern und Leverkusen in der Deutschen Bundesliga auf dem Feld. Beim Werksklub Bayer lernte er im Nachwuchs Salzburg-Legionär Kevin Kampl kennen – und auch Rapids Sportdirektor Helmut Schulte.
Letzterer stellte den Kontakt her und fixierte den Transfer. Petsos unterschrieb für drei Jahre. Der neue Rapidler fühlt sich im defensiven Mittelfeld am wohlsten, er kann aber auch als Rechtsverteidiger spielen. Seine Stärken liegen im Spielaufbau und seiner Ballsicherheit. Zudem sorgt er mit seiner Schusskraft auch offensiv für Gefahr. Der Deutsch-Grieche hatte Anfang Juli mit Knieproblemen zu kämpfen, fühlt sich aber wieder fit. Ein Einsatz beim WAC in der ersten Runde scheint möglich.
Seine Ziele definiert er bescheiden: „Wir haben ein Team, das Fußball spielen will, müssen aber von Spiel zu Spiel schauen. Die Chance auf die Europa-League-Gruppenphase wollen wir nutzen.“
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