Ein denkwürdiges Innsbrucker Debakel

Vier Fußballspieler des FC Wacker Innsbruck stehen auf dem Rasen.
"Seit ich Profi bin, habe ich noch nie so viele Tore gekriegt", sagte Torhüter Safar nach dem 3:6 gegen Mattersburg.

Szabolcs Safar musste in den Kindheitserinnerungen kramen, um eine ähnliche Blamage zu finden. "Seit ich Profi bin, habe ich noch nie so viele Tore gekriegt", meinte der leidgeprüfte Torhüter von Wacker Innsbruck, der immerhin schon seit 20 Jahren im Profibusiness ist. "Sechs Gegentore, das ist unglaublich."

Wie Safar erging es an diesem denkwürdigen Samstagabend fast allen Spielern des FC Wacker: Niemand konnte sich an so eine Pleite erinnern, obendrein in einem Heimspiel. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass die Fans bei der 3:6-Niederlage gegen Mattersburg gut unterhalten wurden und die desolate Defensivleistung der Innsbrucker am Ende sogar mit der Laola-Welle und Applaus quittierten. "Wir wollten eben nicht auf ein Nullzunull spielen", meinte Wacker-Trainer Walter Kogler.

Für das Hoppala der Partie sorgte Wacker-Stürmer Miran Burgic, der aus einem halben Meter den Ball über die Querlatte schoss. So erhält der Slowene keinen neuen Vertrag.

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