Dortmund-Boss Watzke will auf Gehalt verzichten

Dortmund-Boss Watzke will auf Gehalt verzichten
Der Geschäftsführer soll für die Zeit ohne Fußball selbst eine Gehaltskürzung um ein Drittel vorgeschlagen haben.

Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer des deutschen Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, will nach Informationen des „Kicker“ (Donnerstag) in der Corona-Krise auf einen Teil seiner Vergütung verzichten.

Wie das Magazin aus Vereinskreisen erfahren hat, habe Watzke eine Gehaltskürzung von einem Drittel vorgeschlagen - so lange der Ball in der Bundesliga nicht rollt.

Der Verein wollte auf dpa-Nachfrage am Mittwochabend dazu keine Stellung beziehen. Watzke selbst wollte sich auf „Kicker“-Nachfrage ebenfalls nicht äußern.

Für den 60-jährigen Funktionär wurde im Geschäftsjahr 2018/19 eine Festvergütung von 1,9 Millionen Euro jährlich - oder monatlich knapp 160.000 Euro - ausgewiesen.

Watzke hatte zuletzt heftige Kritik für seine im Zuge der Corona-Krise getätigten Aussagen einstecken müssen. Am heftigsten angegangen wurde er für seine Gedanken zu möglichen finanziellen Hilfen.

„Es gibt ja eine große Solidarität innerhalb der Liga“, führte Watzke aus, dessen Verein im März 2005 vor der Insolvenz gerettet wurde. Und fuhr fort: „Aber wir haben auch ein Wirtschaftsunternehmen. Und ehrlicherweise sind wir auch Konkurrenten. Und da muss man das sehr genau miteinander austarieren, was noch Wettbewerb ist und was kein Wettbewerb mehr ist.“

Kommentare