Dorfklub ade: Altach vergrößert sich

Mit dem Sieg bei Rapid und dem Unentschieden bei der Austria haben wir uns in der Hauptstadt schon sportlich vorgestellt. Jetzt wollen wir das auch verbal machen", erklärt Altachs Vorstandsvorsitzender Karlheinz Kopf vor dem Gastspiel der Vorarlberger bei der Admira (18.30 Uhr). Als erfahrener Politiker weiß der zweite Nationalratspräsident (ÖVP), wie sich der westlichste Verein im Osten präsentieren kann und lud ins Café Landtmann.
Der Aufsteiger mit dem Saisonziel Platz vier bis acht hat das Dorf zwar sogar im Vereinsnamen (Rheindorf Altach), hält aber an einer größeren Vision fest. "Das Rheintal wächst zu einer urbanen Region mit 250.000 Einwohnern zusammen. Wir sind kein Dorfklub mehr und versuchen verstärkt, die größten Talente Vorarlbergs an den Verein zu binden", sagt Kopf.
Die Infrastruktur wird dementsprechend verbessert. Bei der Generalversammlung im November steht der Um- und Ausbau des Stadions zum Beschluss: Alle Tribünen sollen bis Ende 2016 überdacht sein, zusätzliche Trainingsplätze und Kabinentrakte werden die Investitionssumme auf geschätzte zehn Millionen Euro erhöhen. Die öffentliche Hand wird mitzahlen. Schon im kommenden Sommer wird das Spielfeld auf internationale Maße vergrößert und darunter eine Rasenheizung installiert.
"Es ist klar, dass wir dafür unser Budget von derzeit 5,5 Millionen erhöhen und auch in die Mannschaft investieren müssen", betont Kopf.
Kommentare