Die Vienna fordert den Spitzenreiter

Erste Liga.Sechs Punkte aus den letzten zwei Spielen und Tabellenplatz sieben – die Fußball-Welt in Döbling scheint dieser Tage in Ordnung. Und mit einem dritten Sieg en suite gegen Austria Lustenau (18.30 Uhr) könnte die Vienna sogar ein Kapitelchen Klubgeschichte schreiben: Zum ersten Mal seit dem Wiederaufstieg in die zweite Liga könnte eine Siegesserie drei Runden alt werden.
Kein Grund für Trainer Alfred Tatar, um übermütig zu werden: „Der siebente Platz ist genauso eine Momentaufnahme wie der erste.“ Die Chancen für einen weiteren Erfolg stehen aber gar nicht so schlecht, auch wenn sich der Gegner Tabellenführer nennt: Die Lustenauer konnten im Frühjahr erst eine Partie gewinnen, und sie müssen auf Stückler (Gelb-Sperre) verzichten, Roth und Thiago sind fraglich. Bei der Vienna fehlen weiterhin Pink, Berisha und Czar. Rotter ist nach der Fersenprellung noch nicht schmerzfrei und Gökcek muss nach Gelb-Rot in der Stadtliga pausieren.
Am Freitag steht in Wien schon das nächste Heimspiel gegen St. Pölten bevor. Dabei geht es auch um Vergangenheitsbewältigung: Im Herbst setzte es gegen Lustenau und St. Pölten 0:5- und 1:5-Pleiten. „Ein kapitaler Tiefpunkt“, erinnert sich Tatar.
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