Die Rapidler müssen fitter werden

APA13188030-2 - 12062013 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Rapid-Trainer Zoran Barisic am Mittwoch, 12. Juni 2013, während einer Trainingseinheit des SK Rapid Wien in Wien. APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Die Kicker des Rekordmeisters mussten im Sommerurlaub an ihrer körperlichen Verfassung arbeiten.

Der ohnehin kurze Urlaub war für die Rapidler heuer nicht nur erholsam. Es gab einen individuell abgestimmten Fitnessplan, auch für die teils noch urlaubenden Teamspieler. Die Kicker waren verpflichtet, an einem Teil ihrer freien Tage ins Schwitzen zu kommen.

Der Hintergrund: Zoran Barisic war nach seinem ersten Monat als Cheftrainer mit der körperlichen Verfassung der Spieler unzufrieden. Noch vor dem Urlaub wurden Leistungstests absolviert. Auf die teils enttäuschenden Werte sollte so schnell wie möglich reagiert werden. „Für die geplante schnelle Spielweise im neuen 4-3-3-System müssen wir fitter werden“, fordert Barisic. Kapitän Steffen Hofmann ging mit positivem Beispiel voran und meldete sich bereits beim Trainingsstart topfit zurück.

Rapid-Tugenden

In der Vorbereitung besonders gefordert ist der neue Athletiktrainer Alexander Steinbichler. Seinen Nebenjob als Reha-Coach am Rosenhügel hat er gekündigt, um sich voll auf die Profis konzentrieren zu können: „In einem Monat sollen die Spieler 90 Minuten lang die Rapid-Tugenden umsetzen können – nicht nur wollen.“

Auf die Testspiele wird dabei keine Rücksicht genommen, wie beim müden 1:0 gegen Scheiblingkirchen zu sehen war. Am Mittwoch (19 Uhr) spielt Rapid beim NÖ-Landesligisten Mistelbach. Mit dabei ist Peter Zulj. Der 20-jährige Mittelfeldspieler (und Bruder von Robert Zulj aus Ried) wurde von Barisic zu den Profis befördert. Als bereits fünfter Amateur nach Denner, Bajrami, Pavelic und Max Hofmann seit April.

Vorbereitungsplan der Bundesligisten:

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