Die offenen Baustellen bei Rapid
Mit schonungsloser Brutalität hat
Admira die Schwächen von Rapid offengelegt. Keine Ballsicherheit in der Spitze, ein zaghaftes Mittelfeld, behäbige Innenverteidiger. Das Zwischenhoch mit vier ungeschlagenen Ligaspielen in Serie hat ein abruptes Ende gefunden, auch wenn die Umstände, die letztlich zur 3:4-Niederlage geführt haben, für viele nicht ganz nachvollziehbar gewesen sind: "Da kann man keinen Elfer geben", meinte Tormann Helge Payer.
Peter Schöttel sah Burgstallers Handspiel, das zur Entscheidung geführt hatte, diplomatischer: "Man kann so einen Elfer geben, muss man aber nicht." Viel mehr als die Elfmeterfrage beschäftigte den Rapid-Trainer das Auftreten seiner Mannschaft, denn "der Sieg der Admira war verdient." Zu Chancen kamen die Wiener nur durch Standardsituationen. Das Einser-Sturmduo Gartler/Alar brachte es in zehn Liga-Spielen auf drei Tore - ein Defizit, an dem ab Montag im Training intensiver gearbeitet werden wird.
Strafprozess
Nicht nur die Offensive, auch einige Fans des Klubs stehen ab Montag im Fokus. Gegen 32 beginnt in Wien ein Strafprozess. Es geht dabei um die Vorkommnisse vom 21. Mai 2009, als insgesamt 85 Rapid-Fans die von einem Auswärtsspiel heimkehrenden Austria-Anhänger beim Westbahnhof wenig freundlich empfangen haben.
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