DFB-Pokal: Bayern scheitert an Freiburg, Frankfurter Befreiungsschlag
Bayern München ist am Dienstag im Viertelfinale des deutschen Cups an Freiburg gescheitert. Die Favoriten unterlagen vor Heimpublikum 1:2 (1:1). Die Sensation für die erstmals in München siegreichen Gäste fixierte in der fünften Minute der Nachspielzeit Lucas Höler aus einem Elfmeter, den Jamal Musiala mit einem Handspiel verschuldet hatte. Eintracht Frankfurt gelang indes mit einem 2:0-Heimsieg gegen Union Berlin ein Befreiungsschlag.
Am Mittwoch treffen Nürnberg und Stuttgart sowie Titelverteidiger Leipzig und Dortmund aufeinander. Die Halbfinal-Auslosung erfolgt am Sonntag.
Die Bayern waren spielbestimmend, gingen im zweiten Match unter Neo-Trainer Thomas Tuchel aber dennoch als Verlierer vom Platz. Das 1:0 der Münchner resultierte aus einem Eckball, der per Kopf aus kurzer Distanz treffende Dayot Upamecano (20.) stützte sich dabei gerade noch regelkonform auf. Freiburg glich bereits wenig später durch einen sehenswerten Weitschuss von Nicolas Höfler (27.) aus und hielt danach gegen die tonangebenden, aber im Abschluss ideenlose Münchner das 1:1.
Lucky Punch
Als alle schon mit der Verlängerung rechneten, gelang den Freiburgern mit Michael Gregoritsch noch der Lucky Punch. Der ÖFB-Teamspieler hatte in der Offensive einen schweren Stand, verrichtete aber auch nach hinten eine Menge Arbeit. Verteidiger Philipp Lienhart fehlte im Team von Langzeitcoach Christian Streich erneut wegen einer Oberschenkelverletzung.
Die Frankfurter von Trainer Oliver Glasner zeigten nach sieben sieglosen Pflichtspielen vor allem vor der Pause eine starke Partie. Allerdings hatten sie gegen die über weite Strecken harmlose Gäste um Kapitän Christopher Trimmel auch ziemlich leichtes Spiel. Matchwinner des Europa-League-Siegers zum ersten Halbfinaleinzug seit 2020 war einmal mehr Torjäger Randal Kolo Muani mit einem frühen Doppelschlag (11., 13.).
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