DFB-Pokal: Augsburg und Mainz 05 scheitern in Runde eins

DFB Cup - First Round - FC Kaiserslautern v 1.FSV Mainz 05
Schalke gewann klar mit 5:0. Burgstaller traf dabei doppelt. Posch traf beim Elfer-Krimi von Hoffenheim in Würzburg zum Sieg.

Den FC Augsburg und den FSV Mainz 05 hat es schon erwischt. Die beiden Fußball-Bundesligisten scheiterten am Samstagnachmittag als erste Favoriten in der ersten Runde des deutschen Cups. Augsburg verlor mit den Österreichern Georg Teigl und Michael Gregoritsch beim Regionalligisten SC Verl 1:2, Mainz mit Karim Onisiwo im Derby beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern 0:2.

Bayer Leverkusen und der durch die Tönnies-Affäre belastete FC Schalke 04 blieben souverän. Die Gelsenkirchener gewannen beim niedersächsischen Regionalligisten SV Drochtersen/Assel ungefährdet 5:0, die Treffer zum 2:0 und zum Endstand steuerte ÖFB-Teamstürmer Guido Burgstaller (61., 83.) bei.

Teile der Schalke-Fans hatten die Pokal-Partie genutzt, um vor dem Anpfiff gegen Aufsichtsratschef Clemens Tönnies nach dessen umstrittenen Aussagen über Afrika zu protestieren. Sie zeigten ihm etliche übergroße Rote Karten.

Leverkusen siegte klar

Bayer Leverkusen setzte sich nach einer durchwachsenen Vorbereitung bei Alemannia Aachen klar 4:1 durch. Dabei vertrat Ramazan Özcan im Tor den erkrankten Lukas Hradecky, in der Verteidigung spielte Aleksandar Dragovic durch. Julian Baumgartlinger wurde in der 72. Minute eingetauscht.

Fortuna Düsseldorf geriet beim FC 08 Villingen, dem Tabellenvorletzten der Oberliga Baden-Württemberg in Rückstand, schaffte in der 56. Minute aber den 1:1-Ausgleich. Erst in der Verlängerung setzte sich der Bundesligist 3:1 durch. Markus Suttner blieb bei den Düsseldorfern auf der Bank.

Freiburg gewann beim Drittligisten 1. FC Magdeburg durch den Treffer von Luca Waldschmidt (93.) 1:0 nach Verlängerung. Zweitligist Dynamo Dresden setzte sich in Zwickau beim Oberligisten TuS Dassendorf 3:0 durch, Sascha Horvath spielte für die Sachsen durch. Auch Arminia Bielefeld (1:0 beim Regionalligisten Viktoria 89 Berlin) und Erzgebirge Aue (4:1 beim Regionalligisten Wacker Nordhausen) sind eine Runde weiter.

Posch traf zum 5:4

Hoffenheim hat sich in die zweite Runde gezittert. Erst im Elfmeterschießen setzte sich der Bundesligist gegen den Drittligisten Würzburger Kickers durch. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte der Österreicher Stefan Posch zum 5:4. Nach 120 Minuten war es 3:3 gestanden. Florian Grillitsch war in der 91. Minute ausgewechselt worden.

Die Würzburger Kickers, die wie der FC Admira von der Online-Druckerei Flyeralarm gesponsert werden, schafften zunächst innerhalb der regulären Spielzeit erst den Ausgleich zum 2:2. In der Verlängerung ging Hoffenheim durch ein Tor von Adam Szalai (99.) in Führung, Luca Pfeiffer (114.) traf jedoch zum 3:3. Im Elfmeterschießen wehrte Torhüter Oliver Baumann dann zwei Versuche der Würzburger ab.

Für Hoffenheim war es das erste Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Alfred Schreuder. Erfolgscoach Julian Nagelsmann hatte sich nach der vergangenen Saison verabschiedet um das Traineramt bei RB Leipzig anzutreten.

Werder Bremen gewann (mit Friedl bis zur 46.) bei Delmenhorst mit 6:1.

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