Deutschland überlässt Schweden die Favoritenrolle

EM-Halbfinale.Das Mindestziel ist erreicht, zumindest wenn es nach den Vorgaben von Teamchefin Silvia Neid geht. Unter die besten vier Mannschaften Europas wollten die deutschen Damen bei der EM in Schweden kommen. Ein hart erkämpftes 1:0 gegen Italien brachte die Pflichterfüllung. Nun folgt am Mittwoch die Kür: Das Halbfinale gegen Schweden vor 17.000 Fans in Göteborg (20.30 Uhr, ZDF ,Eurosport).
„Wir können jetzt ganz befreit aufspielen, Schweden hat viel mehr Druck als wir“, zeigt sich Mittelfeldspielerin Lena Goeßling optimistisch. Teamchefin Neid weiß um die Stärken des Gegners, nicht umsonst schob die 49-Jährige am Dienstagvormittag kurzfristig noch eine Trainingseinheit ein: „Schweden hat eine von vorne bis hinten hervorragend besetzte Mannschaft. Sie haben hier schon 13 Tore gemacht, weil sie in Lotta Schelin und Kosovare Asslani über zwei tolle Stürmerinnen verfügen“, analysiert Neid.
Im zweiten Halbfinale treffen am Donnerstag Dänemark und Norwegen aufeinander. Die Däninnen sorgten am Montag für eine Überraschung: einen 4:2-Sieg im Elfmeterschießen gegen Favorit Frankreich.
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