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Deutschland muss Pflichtaufgabe lösen
Die DFB-Elf stellt im zweiten Spiel gegen Kasachstan um. Spanien steht in Frankreich unter Siegzwang.
Deutschlands Fußball-Nationalteam steht am Dienstag (20.45 Uhr) vor Teil zwei der eigenen Pflichtaufgabe in der WM-Qualifikation. Kasachstan soll wie am Freitag in Astana (3:0) auch im "Rückspiel" in Nürnberg kein Stolperstein sein. Die Statistik spricht eine klare Sprache, haben die Kasachen doch in drei Duellen mit dem Gruppe-C-Tabellenführer nicht nur dreimal verloren, sondern dabei auch noch kein Tor erzielt. In der Qualifikation für die EM 2012 hatten sich die Deutschen mit 3:0 (Astana) und 4:0 (Kaiserslautern) durchgesetzt.
Mit Vehemenz zum Sieg

Zudem dürften der am Freitag gesperrt gewesene Dortmunder Marco Reus und der Münchner Jerome Boateng (für den angeschlagenen Benedikt Höwedes) neu ins Team kommen. "Ich erwarte, dass wir mit der gleichen Vehemenz ins Spiel gehen wie in Kasachstan. Die drei Punkte wollen wir unbedingt holen", sagte Löw.
Wieder ohne Stürmer
Der 53-Jährige dürfte neuerlich auf einen klassischen Stoßstürmer verzichten, da der Einsatz von Mario Gomez weiterhin gefährdet ist. "Eine Muskelverletzung birgt immer Gefahren", betonte der DFB-Teamchef. Aufpassen heißt es für Kapitän Philipp Lahm und Höwedes, die bei einer weiteren Gelben Karte das nächste Qualifikationsspiel gegen Österreich am 6. September in München verpassen würden.
Spanien will Überstunden verhindern
Spaniens hoch dekorierter Fußball-Nationalmannschaft drohen in der WM-Qualifikation Überstunden. Der regierende Welt- und Europameister tritt im vorentscheidenden Spiel der Gruppe I am Dienstagabend (21.00 Uhr) im Stade de France an. Nur mit einem Erfolg in Pariser Vorort St. Denis kann der Titelverteidiger noch aus eigener Kraft Erster werden und sich die direkte Qualifikation für Brasilien 2014 sichern.

"Die Realität ist, dass Spanien das Spiel gewinnen will. Aber ich kann meine Mannschaft nicht darauf vorbereiten, einfach nur zu verteidigen", verriet der französische Teamchef Didier Deschamps.
Wer will noch nach Brasilien?
Abseits des Schlagers peilen weitere europäische Fußball-Großmächte den nächsten Schritt zur WM-Teilnahme an. Italien hofft nach dem Aufwärmprogramm gegen Brasilien (2:2) auf Malta auf den vierten Sieg im fünften Spiel in Gruppe B, die Niederlande streben in Gruppe D zu Hause gegen Rumänien den bereits sechsten Sieg im sechsten Spiel an.
England schoss sich zuletzt mit einem 8:0 gegen San Marino für die Partie in Montenegro ein. Die Gastgeber liegen in Gruppe H als Tabellenführer mit 13 Zählern aus fünf Partien zwei Punkte vor den Briten. Bereits in der Qualifikation für die EM-Endrunde 2012 hielten die Balkan-Kicker die "Three Lions" mit zwei Unentschieden in Schach.
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