Deutschland: Fan-Aufstand gegen RB Leipzig

FBL-GER-BUNDESLIGA-LEIPZIG-DORTMUND
Die geplante Kooperation zwischen Aufsteiger Paderborn und dem deutschen Vizemeister sorgt für Aufregung.

Eine kurzes Statement von RB-Leipzig-Vorstandschef Oliver Mintzlaff hat in Deutschland eine nachhaltige Wirkung hinterlassen: Bei einer Pressekonferenz am Dienstag, bei der der bisherige Paderborner Markus Krösche als neuer RB-Sportdirektor vorgestellt worden ist, erklärte der Leipzig-Funktionär, dass es künftig eine Zusammenarbeit zwischen seinem Klub und dem deutschen Bundesliga-Aufsteiger geben wird.

 

Im Rahmen der Kooperation sei es denkbar, dass Spieler in Zukunft erst nach Paderborn ausgeliehen werden, bevor man sie nach Leipzig holt. Die Fußball-Bundesligisten RB Leipzig und SC Paderborn haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Im Rahmen der Kooperation sei es denkbar, dass Spieler in Zukunft erst nach Paderborn ausgeliehen werden, bevor man sie nach Leipzig holt.

Eine Zusammenarbeit mit Aufsteiger Paderborn mache auch deshalb Sinn, weil Krösche den Club gut kenne, sagte Mintzlaff. Die Kooperation beziehe sich unter anderem auch auf einen Austausch im Scouting-Bereich. Die Paderborner erklärten, die langfristige Zusammenarbeit habe das Ziel, sich zu unterstützen und das jeweils vorhandene sportliche Potenzial bestmöglich auszunutzen. Zu konkreten Inhalten dieser Vereinbarung wollten sich die Paderborner auf Nachfrage nicht äußern. 

 

Bei den Fans des Aufsteigers ist die Nachricht alles andere als gut angekommen. Diese proben nun den Aufstand. „Sollte die Zusammenarbeit mit RB Leipzig umgesetzt werden, wird die aktive Fanszene den Spielen des SC Paderborn 07 bis auf Weiteres fernbleiben“, heißt es in einer Erklärung der "aktiven Fanszene", in der außerdem Folgendes zu lesen war: „Unsere Vereinsliebe und die jahrzehntelange Unterstützung stirbt mit dem Tag einer RB Leipzig Kooperation.“

Kommentare