Deutscher Cupsieger Stendera zum SKN, auch Knasmüllner ein Kandidat?
Nach den vielen Transfers der Vorsaison will der SKN für den Sprung nach ganz oben nur noch einige echte Verstärkungen holen. So wie Hartberg-Goalgetter Tadic, mit dem der Zweitligist wie vom KURIER berichtet verhandelt.
Auf und ab
Unterschrieben hat Marc Stendera, bis 2025 plus Option auf Verlängerung. Der zentrale Mittelfeldspieler wurde mit Deutschland U-19-Europameister (2014), mit Frankfurt Cupsieger (2018) und hatte zuletzt mit einer vertragslosen Zeit und dem Abstieg mit Drittligist Oldenburg weniger erfolgreiche Zeiten.
SKN-Sportchef Jan Schlaudraff hatte Stendera einst zu Hannover geholt und ist weiterhin vom 27-Jährigen überzeugt: „Sein Können ist zweifellos hoch, er ist auch voll fit und charakterlich in Ordnung. Wir konnten ihn von unserem Projekt und unseren Zielen überzeugen.“
Tino Wawra, der nach seinem Wechsel von BW Linz nun auch offiziell als Sportdirektor beim SKN St. Pölten starten durfte, jubelt: „Wir sind schon richtig glücklich und unglaublich stolz, dass wir einen Spieler mit so einer Vita für unser Projekt und unsere Ziele begeistern konnten. Wenn sich Marc einmal eingelebt hat, kann er uns mit seinen Qualitäten auf ein anderes Level heben.“
Mehr Konkurrenz
Eigengewächs Christoph Messerer, in der Vorsaison einer der Besten, muss sich laut Schlaudraff keine Sorgen machen: „Die beiden können im Zentrum nebeneinander spielen. Oder ’Messi’ geht zurück in die Dreierkette.“
Hausbau als Hilfe?
Eine Reihe weiter davor wäre Christoph Knasmüllner nach dem Vertragsende bei Rapid zu haben. Der Spielmacher baut mit seiner Familie ein Haus und würde deswegen gerne in der Nähe von Wien spielen. Kann der 31-Jährige einer der gesuchten „Unterschiedsspieler“ sein?
Schlaudraff hält sich bedeckt: „Wir haben viele Kandidaten und sind an vielen Fronten unterwegs. Entscheidend ist, ob diese Spieler auch Bock auf unser Projekt und die 2. Liga haben. Das klären wir sorgfältig.“
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