Deutscher Cup: Frankfurt besiegt Leipzig schon wieder

Eintracht Frankfurt - RB Leipzig
Die Eintracht setzte sich im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den Red-Bull-Klub mit 3:1 durch. Dortmund scheitert an Bremen.

Je näher die Europa-League-Duelle mit Salzburg (20. und 27. Februar) kommen, desto besser kommt Eintracht Frankfurt in Form. Gestern gab es im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen RB Leipzig einen 3:1-Heimsieg. Das Team von Trainer Adi Hütter hatte den Red-Bull-Klub vor eineinhalb Wochen schon in der Liga besiegt (2:0).

Vor 47.400 Zuschauern schossen der Portugiese André Silva (16./Handelfmeter) und der überragende Filip Kostic (51. und 90.+5) die Tore für effektive Hessen, deren Fans nach dem Pokalsieg 2018 schon vom nächsten Coup träumen. Der eingewechselte Leipziger Neuzugang Dani Olmo (69.) erzielte den Anschlusstreffer.

Bei den Verlierern spielte Marcel Sabitzer durch, Konrad Laimer wurde in der 61. Minute ausgetauscht, Hannes Wolf war Ersatz. Bei der Eintracht war Martin Hinteregger über die komplette Distanz im Einsatz und bewahrte seine Truppe in der 79. Minute mit einer Rettungstat vor der Linie vor dem 2:2. Stefan Ilsanker durfte von Hütter wegen einer Vertragsvereinbarung mit Leipzig nicht eingesetzt werden.

Ebenfalls im Viertelfinale steht Fortuna Düsseldorf nach einem 5:2 beim Drittligisten Kaiserslautern. Der zur Pause eingewechselte Kevin Stöger bereitete in der 49. Minute das 2:2 vor und sorgte in der 84. Minute für den Endstand.

Trotz eines weiteren Treffers von Erling Haaland kassierte Borussia Dortmund bei Werder Bremen eine 2:3-Niederlage. BVB-Coach Lucien Favre hatte auf den Norweger zunächst verzichtet, was sich nicht gerade positiv auf das Spiel seiner Mannschaft auswirken sollte. Selkie (16.) und  Bittencourt (30.) stellten auf 2:0 für Werder. Haaland kam zur Pause und sorgte in der 67. Minute für den Anschlusstreffer. Es war sein achter Treffer im vierten Pflichtspiel für Dortmund.  Milot Rashica sorgte in der 70. Minute aus einem Konter für das 3:1 der Gastgeber, bei denen Marco Friedl durchspielte. Das 2:3  durch einen  Schlenzer von Giovanni Reyna (78.)  war zu wenig.

Auch der FC Schalke 04 schaffte den Sprung ins Viertelfinale. Die „Königsblauen“ setzten sich vor eigenem Publikum gegen Hertha BSC trotz eines 0:2-Rückstands noch mit 3:2 nach Verlängerung durch. Die Berliner gingen zwar durch Pascal Köpke (12.) und Neuzugang Krzysztof Piatek (39.) 2:0 in Führung, mit Treffern von Daniel Caligiuri (76.) und Amine Harit (82.) rettete sich Schalke aber in die Verlängerung. Dort erzielte Benito Raman in der 115. Minute das Goldtor für die Gastgeber, bei denen Michael Gregoritsch und Alessandro Schöpf durchspielten und Guido Burgstaller auf der Bank saß.

Präsidenten-Lob

Hansi Flick darf sich Hoffnungen machen, über den Sommer hinaus Trainer der Bayern zu bleiben. „Wenn er weiter so gewinnt, gibt es keine Alternative“, sagte Präsident Herbert Hainer. Damit können die Münchner nach drei Siegen in drei Ligaspielen im neuen Jahr heute weitermachen. Im Achtelfinale gegen Hoffenheim ist man Favorit. Verzichten muss Flick für lange Zeit auf Ivan Perisic. Der Kroate zog sich einen Knöchelbruch zu.

Bei den Gästen kann sich Christoph Baumgartner wieder ins Rampenlicht spielen. Der 20-jährige Niederösterreicher ist auf der 10er-Position gesetzt. Mit ihm gab es zuletzt zwei Siege.

Von einem Stammplatz kann Aleksandar Dragovic bei Leverkusen nur träumen. Ob der Teamverteidiger im Duell mit Zweitligist Stuttgart (18.30 Uhr) auf dem Platz stehen darf? „Der Pokal ist für uns momentan der wichtigste Wettbewerb“, sagt Trainer Peter Bosz und lässt damit Zweifel an einer größeren Personalrochade aufkommen. Nicht dabei ist jedenfalls Julian Baumgartlinger nach einem Schlag aufs Knie.

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