Vergangenheit holt Werder-Coach Schaaf ein

Ein Trainer gestikuliert und schreit während eines Spiels.
Ob der dienstälteste Bundesliga-Trainer auch in der kommenden Saison noch im Amt sein wird, ist fraglich.

Genau 14 Jahre nach seinem Trainer-Debüt tritt Werder-Coach Thomas Schaaf zu einem wichtigen Heimspiel im Abstiegskampf am Samstag gegen Frankfurt an. Ob es eine weitere Saison mit dem dienstältesten Coach gibt, ist derzeit sehr fraglich.

Der Kreis schließt sich irgendwie in Bremen. Als Thomas Schaaf vor 14 Jahren am 11. Mai 1999 sein erstes Match als Trainer des Bundesligaklubs absolvierte, war Werder auch mitten im Kampf gegen den Abstieg. 1999 gewannen die Bremer mit dem Trainer-Novizen gegen Schalke 04 mit 1:0. Am Samstag könnte es Schaafs letztes Heimspiel als Werder-Trainer sein, wie die Zeitungen in Bremen und im Bremer Umland spekulieren. Die Mehrheit der Werder-Fans steht weiterhin geschlossen hinter Schaaf.

Gerade die Sätze von Thomas Eichin, dem Nachfolger von Schaafs langjährigem Weggefährten Klaus Allofs, werden derzeit geradezu seziert. „Er hat einen Vertrag bis 2014“, betonte Eichin in den vergangenen Tagen häufiger. Aber er sagte auch: „Wir bringen jetzt gemeinsam die Saison zu Ende. Dann setzen wir uns hin und diskutieren die Situation. Danach werden wir erklären, was wir machen.“

Von den Österreichern wirken nur noch Prödl und Junuzovic mit, Arnautovic ist bekanntlich aussortiert.

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