Deutschland: Kalajdzic-Doppelpack sichert Stuttgart einen Punkt

Deutschland: Kalajdzic-Doppelpack sichert Stuttgart einen Punkt
Der Stürmer trifft in nur sieben Minuten zwei Mal gegen Union Berlin. Frankfurt verspielt gegen Gladbach eine 3:1-Führung.

Mönchengladbach hat in der deutschen Fußball-Bundesliga nach einem späten Doppelpack noch ein 3:3 (1:3) bei der Eintracht in Frankfurt geholt. Die Hausherren um Trainer Adi Hütter lagen bis zur 90. Minute mit 3:1 voran, ehe Lars Stindl mit seinem Toren zwei und drei an diesem Abend noch für das Remis sorgte. Die nach Gelb-Rot für David Abraham (81.) im Finish dezimierten Frankfurter sind nun neun Runden ohne Sieg, die Gladbacher deren drei.

Stindl (14.) hatte das Team von Marco Rose auch in Führung gebracht, der starke Andre Silva (22./Handelfmeter, 24.) mit seinen Saisontoren acht und neun sowie Aymen Barkok (32.) drehten die Partie aber binnen zehn Minuten zu einer 3:1-Pausenführung für die Eintracht. Stefan Lainer hatte beim Schuss von Martin Hinteregger den Elfer verursacht.

Hannes Wolf musste bei den Borussen nach der Pause vom Feld, Valentino Lazaro kam für seinen Landsmann. Die Frankfurter waren dem vierten Tor zunächst näher. Die Rose-Mannschaft tat sich bis weit in die zweite Halbzeit schwer, das Spiel zu machen. Mit Abrahams Ausschluss warfen die Borussen aber noch einmal alles nach vor und belohnten sich mit einem Punkt.

Bärenstarker Joker

Ein großes persönliches Erfolgserlebnis feierte Sasa Kalajdzic. Der Teamstürmer kam bei der Partie zwischen Stuttgart und Union Berlin beim Stand von 0:2 in der 80. Minute als Joker auf den Platz und sicherte mit einem Doppelpack noch einen Punkt. Zunächst traf der Wiener per Kopf (85.), dann nahm er sich eine Flanke sehenswert mit der Brust an und verwertete mit links ins rechte Eck (92.).

Der Treffer wurde allerdings minutenlang vom Video-Schiedsrichter gecheckt, weil der Referee auf dem Platz bei der Ballannahme ein Handspiel vermutet hatte. Davon war in gefühlt zehn Zeitlupeneinstellungen allerdings nichts zu sehen, der Treffer wurde gegeben.

Borussia Dortmund hat sich beim Einstand des neuen Trainers Edin Terzic einen Pflichtsieg bei Werder Bremen erarbeitet. Trotz spielerischer Überlegenheit tat sich der Vize-Meister beim 2:1 (1:1) lange schwer.

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