Bayern zeigt den Klassenunterschied auf

Es war als das große Fußballfest angekündigt - der Rekordmeister gegen den Rekordaufsteiger. Aber die Bayern beendeten jegliche Diskussion schon in der ersten Hälfte. Nach desaströsen Eigenfehlern von Naby Keita (vor dem 2:0) und Peter Gulacsi (verschuldete den Elfmeter zum 3:0) war schon nach einer Halbzeit alles klar, zumal die Gäste nach 30 Minuten in Unterzahl auftreten mussten.
Von Beginn an dominierte Bayern München die Partie, spielte ein hohes und aggressives Pressing und trieb den Aufsteiger in zahlreiche Fehler. Nach 16 Minuten kam Thiago völlig frei zum Schuss, nachdem Lewandowski den Ball an die Stange gesetzt hatte, und netzte unbedrängt zum 1:0 ein. Zehn Minuten später stellte Xabi Alonso nach einem schönen Angriff über die rechte Seite auf 2:0 (25.), nachdem Naby Keita den Ball ungeschickt vertändelt hatte.
Die Leipziger kamen in der Folge ein wenig aggressiver nach vorne, nach einem Eckball rettete Neuer mit einer Glanztat bei Orbans Kopfball. Die nachfolgende Ecke brachte nichts ein - außer einem Konter über Lahm, den Forsberg nicht anders stoppen konnte als mit einer Notbremse. Danach waren die Leipziger nur noch zu zehnt (30.) Das Desaster nahm seinen Lauf.
Kurz vor der Pause setzte Hummels mit einem Traumpass Douglas Costa ein, Gulacsi zögerte und brachte den Brasilianer zu Fall - Elfmeter. Robert Lewandowski verwertete sicher zur 3:0-Pausenführung (44.). In Halbzeit zwei reduzierten die Bayern die Offensivbemühungen verständlicherweise deutlich, gefährlicher wurden die Leipziger dennoch nicht. Vorrang hatte für den Aufsteiger, ein Debakel zu vermeiden. Zumindest dieses Minimalziel erreichten sie, es blieb beim 3:0 aus Sicht der Hausherren.
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