1:1 bei Oka-Nikolov-Verabschiedung

Wer steht im Tor von Eintracht Frankfurt? Jahrelang hieß die Antwort:
Oka Nikolov. Nach einem kurzen Intermezzo in den USA ist für den 39-Jährigen nun Schluss. Vor dem Heimspiel gegen Augsburg wurde der Deutsch-Mazedonier offiziell verabschiedet. Der 39-Jährige durfte die Mannschaftsaufstellung vorlesen, die Fans skandierten bei jedem Namen: "
Nikolov". Sie ehrten den langjährigen Eintracht-Goalie mit einer beeindruckenden Choreographie über die gesamte Fankurve hinweg.
415 Mal stand Nikolov im Tor der Eintracht, er spielte in Deutschland für keinen anderen Verein. Vier Mal stieg Nikolov mit den Heesen in die zweite Liga ab, genauso oft wieder auf. "Der Oka hat sich diesen Abschied verdient. Er ist ein richtig feiner Kerl und ein toller Charakter. Das ist das größte Lob, das man ihm machen kann", sagte Eintracht-Trainer Armin Veh.
Weniger Lob haben sich Vehs aktuelle Spieler am Freitagabend verdient, auch im achten Heimspiel der Saison gelang der erste Heimsieg nicht. Raul Bobadilla hatte Augsburg vor 46.400 Zuschauern in Führung gebracht (33. Minute), Jan Rosenthal glich aus (42.). In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie.
Frankfurt überwintert mit 15 Punkten auf Platz 15, Augsburg nach der besten Hinrunde der jungen Bundesliga-Geschichte mit 24 Punkten auf Platz 8 - außer Mainz gewinnt am Samstag beim HSV 3:0. Manninger und Holzhauser saßen bei Augsburg 90 Minuten auf der Bank.
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