Der WAC besiegte Salzburg 3:2

Ein Fußballspieler liegt auf dem Rasen, während ein anderer Spieler auf ihn zuläuft.
Ein Last-Minute-Tor brachte die Überraschung

WAC-Trainer Dietmar Kühbauer drehte euphorisch eine Runde über den Platz. Der eine Minute zuvor eingewechselte Manuel Kerhe zog sich jubelnd sein Trikot wieder aus. Die Wolfsberger schlugen Salzburg 3:2. Kerhe, in Minute 92 eingewechselt, traf nach einem fürchterlichem Missverständnis in der Salzburger Defensive (Ilsanker köpfelte über den herausgeeilten Gulacsi) zum etwas glücklichen 3:2-Sieg.

Umstellungen

Kühbauer hatte schon vor der Partie reagieren müssen. Nach der ernüchternden 0:2-Niederlage am Mittwoch gegen Grödig fehlten zudem vier Stammspieler verletzt. Somit spielte diesmal Silvio zentral hinter Solo-Spitze Jacobo, Seebacher durfte sich rechts vorne versuchen, Wernitznig links.

Mit der zweiten sehenswerten Aktion ging der WAC in Führung: Nach einem Einwurf brachte Palla die Flanke in den Strafraum, wo der kaum bedrängte Jacobo einköpfelte (8.).

Salzburg schlug mit dem ersten Schuss aufs Tor zurück. Ein Freistoß von Soriano wurde von der Mauer unhaltbar für Tormann Kofler abgefälscht (27.). Für den Spanier war es das 22. Saisontor. Nummer 23 folgte umgehend: Kofler wehrte einen Pass genau auf Mitspieler Berger ab – von diesem sprang der Ball vor Soriano, der verwertete zum 2:1.

Nicht fad

In der unterhaltsamen, aber nicht hochklassigen Partie schlug der WAC zurück, Silvio staubte nach einem Fehler von Salzburg-Torhüter Gulacsi ab (45.).

In der zweiten Halbzeit hatte Salzburg die besseren Chancen. Hinteregger schoss daneben, Sabitzer scheiterte an Kofler, und in der 84. Minute konnte der WAC-Tormann zwei Mal gegen Sabitzer und Soriano retten. ÖFB-Tormanntrainer Klaus Lindenberger, der auf der Tribüne saß, hatte also einiges zu sehen. Auch den Salzburger Fauxpas in der 93. Minute.

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