Der nächste "Kannibale": Rote Karte nach Kopfbiss

Der nächste "Kannibale": Rote Karte nach Kopfbiss
Luis Suarez hat einen Nachahmer in der paraguayischen Liga gefunden. Diese Beiß-Attacke war aber eine Steigerung.

Dieser Biss hat ihn weit außerhalb der Fußballwelt bekannt gemacht - und ihm den Beinamen "Kannibale" beschert. Luis Suarez hatte bei der WM 2014 in Brasilien im Spiel Uruguay gegen Italien seinen Gegner Giorgio Chiellini bei einem Zweikampf im Strafraum unbemerkt vom Schiedsrichter in die Schulter gebissen. Danach zog der Weltverband FIFA dem Uruguayer die Zähne, indem er ihm eine viermonatige Sperre aufbrummte. 

Am vergangenen Wochenende wurden in Paraguay Erinnerungen an die Beiß-Attacke des heutigen Barcelona-Stürmers geweckt. Es lief die Schlussphase der Spitzenpartie zwischen dem Spitzenreiter Olimpia de Asuncion und dem Tabellendritten Cerro Porteno als Fernando Amorebieta das ganze Spielgeschehen bis dato in den Schatten stellte. Nach einer Flanke in Richtung des Strafraumes seiner Mannschaft Cerro Porteno lieferte sich der Innenverteidiger ein heißes Duell mit Olimpia-Stürmer Nestor Camacho. Nachdem ihm das Gerangel zu viel geworden war, entschied sich der 34-Jährige für eine drastische Maßnahme: Amorebieta biss Camacho in den Hinterkopf (zu sehen im Video ab 1:03 Minuten). 

 

Das Opfer stürzte mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden, der Schiedsrichter, der freie Sicht zu den Streithähnen hatte, eilte herbei und zeigte beiden Spielern die Rote Karte. Warum diese auch der Gebissene sah, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Die Aufnahmen beweisen eindeutig, bei wem die Schuld liegt. 

 

 

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