Der Genussmensch Koller

Der Trainer
Marcel Koller muss ein öffentlicher Mensch sein, der Mensch Koller meidet die Öffentlichkeit lieber. Seine Frau Gisela ist nicht immer im Stadion. Als vor seinem Abschied in Bochum "Koller raus"-Rufe zu hören waren, sagte er: "Meine Frau blieb zeitweise lieber zu Hause, als sich im Stadion die Rufe gegen mich anhören zu müssen."
Abseits des Fußballs bezeichnet sich Koller als Naturmensch. Beim Bergwandern kann er vom Alltagsstress abschalten und seine Gedanken schweifen lassen. Abends entspannt sich Koller dann gern bei einem Glas Rotwein und einem guten Essen. "Wenn ein halber Meter Schnee liegt, wenn der Kamin an ist, und es in den Bergen noch schneit, ist ein schönes Käse-Fondue bei der richtigen Stimmung was Tolles", sagt er.
Er liest auch gerne ein gutes Buch, geht ins Theater und spielt etwas Golf (Handicap 33). Aber die Hauptsache im Leben des bald 51-jährigen Schweizers ist doch der Fußball. So machte er während seiner Trainer-Zeit in St. Gallen (1999 bis 2002) die UEFA-Pro-Lizenz. Schon damals war ihm klar, dass er einmal ins Ausland geht.
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