Der Aufstieg des 1. FC Köln rückt näher

Im Spitzenspiel der 2. deutschen Bundesliga trennten sich am Montagabend der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Köln 0:0. Die von Peter Stöger trainierten Kölner taten nicht viel fürs Spiel, sie können mit dem Punkt besser leben, bleiben sie doch vier Punkte vor Greuther Fürth Tabellenführer, während Kaiserslautern auf Platz sechs hängenbleibt.
Für Kosta Runjaic steht der 1. FC Köln als Aufsteiger in die deutsche Fußball-Bundesliga so gut wie fest. "Das ist die beste Mannschaft", lobte der Kaiserslautern-Coach die Kölner. Auch Peter Stöger ist mit seiner Mannschaft zufrieden.
"Wir haben eine schwierige Aufgabe gut gelöst. Deshalb bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft. Denn mit dem Punkt können wir leben", betonte der 47-jährige Wiener. Besonders die Defensiv-Abteilung, die erstmals seit der 21. Runde wieder ohne Gegentor blieb, verdiente sich Lob. Dass der Gegner deutlich mehr Chancen hatte, fand Stöger nicht bedenklich. "Man kann gegen Kaiserslautern nicht alles verteidigen", erklärte der Ex-Austria-Coach. Spielerisch konnten die Kölner aber nicht beeindrucken.
Das störte letztlich niemanden sonderlich. "Wir haben Kaiserslautern auf zehn Punkte Abstand gehalten. Das war unser Ziel. Ein Sieg wäre heute des Guten zu viel gewesen", gestand Tormann Timo Horn. "Lieber so punkten, als Hurra-Fußball spielen und nichts mitnehmen", meinte auch Abwehrchef Dominik Maroh.
Kommenden Spiele
Der Blick der Kölner ist nach vorn gerichtet. Neun Runden vor dem Saisonende haben sie vier Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierte SpVgg Greuther Fürth (44 Punkte) und sechs Zähler auf den SC Paderborn (42), der auf dem Relegationsplatz steht. "Die Spiele werden jetzt weniger, wir haben noch fünf Heimspiele und sind auf Kurs. Es geht auf die Zielgerade, und heute sind wir drauf eingebogen. Jetzt müssen wir Punkte sammeln", sagte Maroh. "Wenn wir die beiden Heimspiele gegen Aalen und Karlsruhe gewinnen, führt der Aufstieg nur über uns", betonte Horn.
Tabelle: 2. deutsche Bundesliga
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