Das U-19-Team und sein großes Ziel

Ein Trainer gestikuliert vor einer Gruppe von Sportlern in roten Trikots.
Bei der EM in Ungarn will man sich für die U-20-WM in Neuseeland qualifizieren.

Am Samstag beginnt in Ungarn die Unter-19-Europameisterschaft. Österreich trifft zum Auftakt in Budapest auf den Gastgeber (18.30 Uhr). Weitere Gegner sind Israel (Dienstag) und Portugal (Freitag nächste Woche). Bevor die Mannschaft am Donnerstag nach Budapest reist, laufen im Trainingscamp in Vösendorf die Vorbereitungen. Teamchef Andreas Heraf steht vor einer schweren Entscheidung: Heute, Mittwoch, muss er 16 Feldspieler und zwei Tormänner nominieren. Auf seiner Liste stehen derzeit aber noch 21 Namen.

Nicht dabei ist Valentino Lazaro. Der vielseitige Offensivspieler, der Anfang Juni unter Marcel Koller im A-Team debütiert hat, hat von seinem Verein Red Bull Salzburg keine Freigabe erhalten. "In seinem Fall ist es legitim und verständlich, dass er nicht abgestellt wird", sagt Heraf diplomatisch.

Immerhin kann der 46-Jährige auf Legionäre wie Francesco Lovric (Stuttgart), Florian Grillitsch (Bremen) oder Sinan Bytiqi (Manchester City) bauen.

Für die EM haben sich die Österreicher zwei Ziele gesetzt: Sie wollen in der Gruppenphase Platz drei erreichen. Damit würde sich das Team für die U-20-WM 2015 in Neuseeland qualifizieren. Im Idealfall soll es aber Rang zwei und damit die Halbfinalteilnahme werden.

Eine wichtige Rolle spielt für Heraf die Regeneration zwischen den Spielen. "Jede Minute muss genutzt werden, um die Spieler frisch zu halten." Kapitän Lovric ist vom Erfolg überzeugt, "weil wir einen tollen Teamgeist haben".

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