Das System-Opfer: Max Wöber darf sich umschauen

Max Wöber
Weil Sevilla auf eine Viererkette umstellt, könnte der Teamspieler in Deutschland landen.

Zu Jahresbeginn wechselte Max Wöber um 10,5 Millionen von Ajax zu Sevilla. Der Ex-Rapidler wurde als spielstarker Linksfuß für ein System mit drei Innenverteidigern bewusst ausgesucht und kam rasch zu regelmäßigen Einsätzen. Doch nach seinem Meniskusriss Anfang April wurde alles anders.

Sevilla hat die sportlich Verantwortlichen getauscht, mit Ex-Teamchef Lopetegui einen Star-Trainer geholt und auch das System verändert. Lopetegui setzt klar auf eine Viererkette und hat mit dem Franzosen Kounde einen noch teureren Innenverteidiger geholt.

Gespräche erlaubt

Grund genug für den wieder fitten Wöber, um sich über seine Zukunft zu unterhalten. Der Klub versicherte dem 21-Jährigen, dass er absolut das Zeug zum Sevilla-Spieler habe und charakterlich top sei. Doch mit einem Stammplatz wäre es derzeit schwierig.

Deshalb hat Wöber die Erlaubnis erhalten, sich umzuschauen – mit der Betonung, dass er im Sevilla-Kader gerne gesehen bleibt. In Deutschland gibt es bereits die ersten Interessierten. Die Gerüchte von einer Leihe nach Köln sind allerdings nicht mehr als Gerüchte.

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