Coronavirus: Das ÖFB-Präsidium wird entscheiden

WINDTNER Leo
Verschiedene Szenarien sind in der Diskussion für den Fall, dass die unterbrochene Saison abgebrochen werden muss.

Wie geht es weiter im österreichischen Fußball in Zeiten der Corona-Krise? Derzeit werden verschiedene Szenarien diskutiert. Die Entscheidung über Trainingsbetrieb und Saisonwiederaufnahme liegt aber in den Händen der Bundesregierung. Österreichischer Fußball-Bund und Bundesliga hielten in einer Aussendung am Dienstagabend immerhin fest, wer entscheiden wird, wie es weitergeht, wenn die Saison abgebrochen werden muss – nämlich das ÖFB-Präsidium.

Bestimmungen, wie in einem solchen Krisenfall wie dem gegenwärtigen vorzugehen ist, gibt es bislang weder bei FIFA, ÖFB oder Bundesliga. Die Diskussionen dazu laufen, und die Beteiligten wollen abwarten, ob es konkrete Vorgaben und Empfehlungen von FIFA und UEFA geben wird.

Gleichzeitig wurde betonte, dass es im Moment keine Beschlüsse zu diesem Thema gebe. Damit wurde wohl auf die Aussage von WAC-Präsident Dietmar Riegler in der „Kronen Zeitung“ (Dienstag-Ausgabe) angespielt, der gemeint hatte: „Wir haben uns bei der letzten Videokonferenz verständigt, dass im Abbruchfall nicht der aktuelle Stand, sondern jener der Vorsaison zählt.“
In diesem Fall wäre etwa Salzburg und nicht Tabellenführer LASK Meister; die Austria und nicht Rapid wäre im Europacup.

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