Comeback-Pleite: Murray verzichtet auf US-Open-Einzel

Er wird nun im Doppel und im Mixed spielen. In North Carolina gibt es den nächsten Versuch im Einzel.

Der frühere Weltranglisten-Erste Andy Murray (32) wird bei den am 26. August beginnenden US Open auf einen Start im Einzel verzichten. "Es ist eine Entscheidung, die ich mit meiner Mannschaft getroffen habe. Ich wollte keine Wildcard nehmen, weil ich einfach nicht wusste, wie ich mich nach einem Match fühlen würde", sagte der Schotte nach seiner Niederlage bei den Cincinnati Masters am Montag.

Bei seinem ersten Einzelmatch seit seiner Hüftoperation im Jänner war der Schotte mit 6:4, 6:4 vom Franzosen Richard Gasquet besiegt worden, der nun auf Dominic Thiem trifft. Murray sagte, dass er während des Spiels gegen Gasquet keine größeren Schmerzen verspürt habe, seine Beine sich am Ende jedoch "ziemlich schwer" angefühlt hätten. "Und das wird sich wahrscheinlich in ein paar Wochen nicht viel ändern."

"Ich denke, es war okay"

Er werde nun bei den US Open im Doppel und im Mixed spielen. Hingegen werden er beim am Sonntag beginnenden ATP-Turnier in North Carolina wieder einen Versuch im Einzel unternehmen. Der dreimalige Grand-Slam-Sieger hatte nach seinen langwierigen Hüftbeschwerden zwischenzeitlich sogar befürchtet, seine Karriere beenden zu müssen.

Grundsätzlich war Andy Murray mit seiner Leistung gegen Richard Gasquet nicht unzufrieden. "Ich weiß nicht wirklich, was ich erwartet habe, um ehrlich zu sein. Ich denke, es war okay. Das sind eine Reihe von Dingen gewesen im Match, die ich gerne besser gemacht hätte. Aber man muss auch realistisch bleiben, was man erwarten kann." Verbesserungswürdig sei u.a. die Vorwärtsbewegung zum Netz.

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