Messi in der Krise, Fuchs im Aufwind

Barcelona - Milan, Chelsea - Schalke und Dortmund - Arsenal sind die Mittwoch-Schlager.

Lionel Messi hat in den letzten vier Meisterschaftsspielen kein Tor für den FC Barcelona erzielt – das war zuletzt 2001 der Fall. Beim 26-jährigen Argentinier wird daher gleich nach den Ursachen für die Krise gesucht: „Ich bin derzeit körperlich noch nicht 100-prozentig in Form. Aber im Laufe der kommenden Spiele werde ich meinen Rhythmus zurückgewinnen“, sagt Messi. Seinen letzten Treffer hat er vor zwei Wochen in der Champions League erzielt, beim 1:1 von Barcelona in Mailand. Die europäische Eliteliga liegt Messi, da hat er in zwei Spielen vier Tore erzielte. Bleibt er so treffsicher, dann wird es eng für den Trainer des Gegners. Denn Milan-Coach Massimiliano Allegri ist angezählt.

Deutsche Optimisten

Schalke tritt bei Chelsea an und will Revanche für das 0:3 vom Hinspiel. In Gelsenkirchen waren die Deutschen von der von Trainer José Mourinho defensiv eingestellten Truppe ausgekontert worden. Mit an Bord nach London war auch Christian Fuchs. Österreichs Teamkapitän erlebte die Heimniederlage von der Bank aus, seither aber zählt Fuchs wieder zum Stammpersonal bei Schalke. „Gegen Berlin haben wir gut gekämpft und sind viel gelaufen. Das müssen wir nun erneut abrufen.“ Natürlich sei Chelsea der klare Favorit, aber, so weiß der Österreicher, „eigentlich haben wir nichts zu verlieren.“ Bei Chelsea gibt es einen prominenten Ausfall, der spanische Stürmer Fernando Torres muss verletzt passen.

Es gibt ein zweites Duell zwischen deutschem Ruhrpott und englischer Hauptstadt: Dortmund hatte im Gegensatz zu Schalke ein Erfolgserlebnis, gewann bei Arsenal 2:1. Der englische Tabellenführer ist in Dortmund aber nicht Favorit: Der BVB gewann sieben europäische Heimspiele in Serie, zuletzt gab es ein 6:1 gegen Stuttgart. Davon will sich aber keiner blenden lassen. Tormann Roman Weidenfeller: „Das ist eine andere Hausnummer. Wir haben sie mit dem 2:1 vor zwei Wochen in London gereizt. Nun wollen sie sicher zurückschlagen.“ Nach zwei Spielen Verbannung auf die Tribüne sitzt Trainer Jürgen Klopp wieder auf der Bank.

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